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Daniel Garcia

Spanish jazz pianist Daniel García is known for his musical blend of jazz and flamenco. He studied at the Berkelee College of Music in Boston and was influenced by jazz greats such as Danilo Pérez, which shaped his improvisational skills and unique style. García combines traditional Spanish music with modern jazz elements and has made a name for himself internationally with his trio. Daniel García is regarded as one of the most important voices in modern European jazz and impresses with his stylistic versatility and musical innovation.

Veröffentlichungen

Tipp
Magic Moments 17 "In The Spirit Of Jazz"
Die beliebte Zusammenstellung "Magic Moments", kuratiert von Siggi LochTrackliste: 01 Elevation of Love // Album: e.s.t. 30 Magnus Öström, Dan Berglund, Magnus Lindgren, Joel Lyssarides, Verneri Pohjola, Ulf Wakenius 02 Second Nature // Album: Life Rhythm Wolfgang Haffner03 Raw // Album: raw Nils Landgren Funk Unit 04 The Answer // Album: The Answer Jakob Manz 05 Shots // Album: Bloom Bill Laurance 06 Das Handtuch // Album: Tough Stuff Iiro Rantala 07 She’ll Arrive Between 10 & 11 // Album: Guitar PoetryMikael Máni 08 Terrible Seeds // Album: While You Wait Little North 09 Se Telefonando // Album: Ennio Grégoire Maret, Romain Collin 10 Wonderland // Album: Wonderland Daniel García Trio 11 Fresu // Album: Inner Spirits Jan Lundgren, Yamandu Costa 12 Hands Off // Album: Stealing Moments Viktoria Tolstoy 13 Hidden Prelude // Album: What the Fugue Florian Willeitner 14 Pralin // Album: Let Them Cook Emile Parisien 15 My Brother Rolf // Album: Komeda Joachim Kühn 16 Passacaglia // Album: Passacaglia Adam Bałdych, Leszek Możdżer 17 Linden Tree Rag // Album: Rag Bag Bernd Lhotzky 18 Zafeirious Solo // Album: Arcs & Rivers Joel Lyssarides, Georgios Prokopiou

Ab 9,90 €*
Wonderland
Daniel García - WonderlandCD / Vinyl / digital Daniel García piano, vocals on #10 Reinier “El Negrón” double bass Michael Olivera drums, vocals on #6 special guests Gilad Hekselman guitar on #3 Lau Noah vocals on #7 Verónica Ferreiro vocals on #11 Es tut sich etwas in der spanischen Jazz-Szene. Blieb man in Madrid, Barcelona und Sevilla lange eher unter sich, erlangte in den letzten Jahren eine ganze Generation aktueller spanischer Jazzmusiker:innen internationales Renommee und das in einem Maße, dass man durchaus von einer Bewegung sprechen kann. Elementarer Teil dieser Bewegung: Der 1983 in Salamancha geborene Pianist Daniel García, der sich in den letzten zehn Jahren mit seinem Trio einen Namen als einer der wichtigsten Vertreter des Jazz seines Heimatlands erspielt hat – auf über 300 Konzerten quer durch Europa und bis nach Japan. Die Besetzung der Band steht für eine weitere Besonderheit der spanischen Szene: Viele Musiker:innen aus Kuba fanden hier aufgrund der gemeinsamen Sprache eine zweite Heimat – und brachten ihre hervorragende musikalische Ausbildung und ihre Einflüsse mit. So auch Bassist Reinier „El Negron“ und Schlagzeuger Michael Olivera die die ebenso tight, wie sensibel agierende Rhythmusgruppe des Daniel García Trios bilden. „Wonderland“ ist das dritte Album des Daniel García Trios auf ACT. Waren die Vorgängeralben „Travesuras“ (2019) und „Vía de la Plata“ (2021) noch von deutlichen Einflüssen aus Flamenco und traditioneller spanischer Musik geprägt, hat sich García nun davon emanzipiert. Die Flamenco-Anleihen auf „Wonderland“ sind subtiler und stehen neben einer ganzen Palette von Inspirationen aus Modern Jazz, Klassik, Pop und Einflüssen aus der Karibik und dem mittleren Osten. Zugleich symbolisiert „Wonderland“ eine innere Suche: Daniel García zitiert in den Liner Notes des Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung: „Wer nach außen schaut, träumt, wer nach innen schaut, erwacht.” García lädt seine Zuhörer, die eigenen Gefühle und Gedanken zu erforschen – in „eine intime Welt aus Träumen und Ängsten, Illusionen und Hoffnungen, die unser Selbst formt und uns hilft, unsere Umgebung zu verstehen“. In den zwölf Songs des Albums durchschreitet Daniel García verschiedene innere Räume und kreiert aus diesen eine zusammenhängende Erzählung. Mit dem kraftvollen „Gates to the Lands of Wonders“ betreten wir die Gefühlslandschaft. Es folgt der Titelsong, in dem als Gast der israelische Gitarrist Gilad Hekselman unisono mit dem Bandleader die sonnige Melodie spielt. „Ich liebe seinen Sound und seine Kompositionen“, so García. „So eine kreative Kraft! Ich mag Gitarristen, die auf solch menschliche Weise durch ihr Instrument sprechen“. Das sanfte „Mi Bolita“, das García seinem neugeborenen Neffen widmet und das verspielt-energische „Witness the Smile“ mit seiner Ohrwurm-tauglichen Melodie zeigen die kubanischen Einflüsse des Pianisten auf - und natürlich auch den seiner Mitstreiter Reinier „El Negron“ und Michael Olivera. „Sie sind meine Brüder“, schwärmt García. „Wenn ich mir von allen auf der Welt zwei Musiker aussuchen dürfte, ich würde trotzdem die beiden wählen! Wir sind eine Einheit.“ „Es fällt mir schwer, meine Musik zu kategorisieren“, sagt García. „Es fühlt sich an, als würde man versuchen, das Meer in eine zu Kiste sperren– sie läuft nur über! Ich liebe Klassik, ich liebe Musik aus dem Mittleren Osten, ich liebe Rock, ich liebe Singer/Songwriter! Inspiration kann von überall kommen. Das Intro von ‚The Gathering‘ wurde beispielsweise durch eine Melodie inspiriert, die ich auf den Straßen von Salamanca gehört habe.“ Zwei bemerkenswerte Stimmen runden das Album ab, die madrilenische Sängerin Verónica Ferreiro und die katalanische, in New York ansässige Sängerin Lau Noah. In „You and Me” singt sie: „Take my hands/Now, come and dance/Time to forget the wounds/All the scars, the pain”. Eine Einladung, den Schmerz im Tanz zu vergessen – und für Daniel eine Art, die Welt zu verbessern, wenn auch nur für einen Moment. Er sagt „Um uns herum passieren so viele Tragödien. Wir können wenig tun, außer an uns selbst zu glauben und gut zu anderen sein.“ Das die Kraft der Musik die Welt verbessert mag utopisch klingen. Aber man nimmt dem eher leisen, immer lächelnden, warmherzigen Daniel García den Glauben daran ab. Und es lohnt sich, ihn auf dem Weg durch sein „Wunderland“ zu begleiten.Credits: Produced and composed by Daniel García except #11, traditional Cover art (Detail) by Alice Baber (1928 - 1982) Courtesy Berry Campbell Gallery, New York

Ab 18,00 €*
Magic Moments 14 "In The Spirit Of Jazz"
Various Artists - Magic Moments 14 "In The Spirit Of Jazz"CD / digital„Mehr als jede andere Kunstform berührt Musik die Menschen unmittelbar,“ lautet das Credo von ACT-Gründer Siggi Loch. Seit fast 30 Jahren hat es sich das Label deshalb zur Aufgabe gemacht, die Künstler zu finden und zu fördern, die Geist, Herz und Seele besonders nachhaltig erreichen. Und vielleicht war dies nie wichtiger als jetzt, in Zeiten der Pandemie, des Verstummens der Kultur, der emotionalen Isolation und der virtuellen Realitäten. „Magic Moments 14“ bündelt mit 16 Interpreten und Titeln aus dem aktuellen ACT-Programm die ganze Kraft der „Music in the Spirit of Jazz“, dieser universellen, für jeden verständlichen Weltsprache jenseits der Worte, die Menschen zusammenbringen, bewegen und begeistern kann. Und macht die Schwerpunkte des erklärten Entdeckerlabels ACT deutlich: Schon immer lag der Fokus von ACT auf dem europäischen Jazz, der sich auf die eigenen Musiktraditionen besonnen, diese mit den amerikanischen Wurzeln verknüpft und damit neue Wege eröffnet hat. So beginnt „Magic Moments 14“ auch mit einem „Cancon des fuego fatuo“ des jungen spani-schen Pianisten Daniel Garcia, einer faszinierenden neuen Stimme des spanischen Jazz, der die Musik seiner Heimat neu aufgreift. Und mit dem umwerfenden Debüt der bekannten österreichischen Schauspielerin Birgit Minichmayr, die sich mit einem Shakespeare-Sonnet zusammen mit den Weltmusikern von Quadro Nuevo und dem Early-Jazz-Spezialisten Bernd Lhotzky als grandiose, moderne Jazz-Diseuse vorstellt. Weitere Beispiel für neue strahlende Sterne am europäischen Musikhimmel sind die französisch-algerische Cellistin und Sängerin Nesrine oder das neue Trio des österreichischen Pianisten David Helbock. Nicht fehlen dürfen die, mit denen es angefangen hat und die ACT zum führenden Label für schwedischen Jazz gemacht haben: Posaunist Nils Landgren steuert einen neuen Streich seiner Funk Unit bei, mit der er dem schwarzen Soul-Jazz seit vielen Jahren ein europäisches Gesicht gegeben hat. Bassist Lars Danielsson zelebriert mit „Cloudland“ von seinem neuen Liberetto-Album wieder die Verbindung von Klassik, Jazz und Nordic Sound. Ida Sand knüpft an die Tradi-tion skandinavischer Sängerinnen an, die das Songbook der Welt mit ihrem Soul „in the Spirit of Jazz“ bereichern. Und zum Album-Abschluss untermauern Pianist Jan Lundgren und Lars Danielsson zusammen mit dem französischen Neu-definierer des Sopransaxofons Emile Parisien den Anspruch einer europäischer Kunstmusik mit schwedischem Akzent. Nicht zuletzt hat ACT als eines der ersten wichtigen Labels auch den aktuellen deutschen Jazz gefördert. Von der enormen Entwicklung zeugen auf „Magic Moments 14“ so viele Künstler wie nie: Der Passauer Violinist Florian Willeit-ner; der in der süddeutschen Szene kometenhaft aufgestiegene Gitarrist Philipp Schiepek; die alle Grenzen sprengende Band KUU! der – wie Minichmayr vor allem als Schauspiele-rin bekannten - Sängerin Jelena Kuljic; natürlich die Jazzrausch Bigband, die mit ihrem TechnoJazz weltweit aufhor-chen lassen, oder die neuen preisgekrönten Shootingstars am Klavier Johanna Summer und Vincent Meissner. Summer und Meissner stehen, wie Garcia, Lundgren und Helbock, gleichzeitig für das besondere Augenmerk, das ACT immer auf die besten Pianisten Europas gelegt hat. Und so runden zwei andere die „Magic Moments 14“ ab, die zu-gleich die wohl international bedeutendsten sind: der 77-jährige, immer noch vor Tatendrang strotzende Joachim Kühn und sein legitimer Erbe Michael Wollny, hier in seinem neuen All-Star-Quartett XXXX mit Emile Parisien, Tim Lefebv-re und Christian Lillinger (soeben mit mehreren Deutschen Jazzpreisen dekoriert, darunter einer für KUU!) zu erleben. So ergibt „Magic Moments 14“ eine Quintessenz dessen, was genreüberschreitender, innovativer Jazz aktuell zu bieten hat. Ein mitreißendes, berührendes, Begegnung und Ge-spräch suchendes Heilmittel gegen die Geißeln unserer Zeit. Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Vía de la Plata
Daniel García Trio - Via de la PlataCD / digital Daniel García piano, Fender Rhodes & synths Reinier Elizarde “El Negrón” acoustic bass Michael Olivera drums Guests: Ibrahim Maalouf trumpet Gerardo Núñez guitar Anat Cohen clarinet „Eine der aufregendsten Stimmen der aktuellen spanischen Jazzgeneration“, titelte Jazz thing über Daniel García, als dieser im April 2019 sein ACT-Debüt „Travesuras“ vorlegte. Tief taucht der Pianist in die Musik seiner Heimat ein und verbindet diese auf höchst eigenständige und ausdrucksstarke Weise mit dem Vokabular des modernen Jazz-Pianotrios. Auf „Vía de la Plata“ schreitet Garcia diesen eingeschlagenen Weg nun unbeirrt weiter fort.Der in Madrid lebende García trägt ein tiefes Gefühl für die Geschichte in sich, die ihn geprägt hat. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er in Salamanca geboren und aufgewachsen ist, einer geschichtsträchtigen Stadt mit mehreren bedeutenden archäologischen Stätten. In den Jahrhunderten seit dem Mittelalter spazierten Priesterschüler in ihren wallenden Gewändern die Calle Compañia entlang, eine Straße im Zentrum der Stadt, die von hohen Barockbauten beschattet wird. Die Stadt war auch eine der wichtigsten Stationen auf der Vía de la Plata (der „Sil-berstraße“), einer römischen Route vom Norden in den Süden der iberischen Halbinsel. Klar, nachdenklich und selbstbewusst, wenn er spricht, hat García sowohl ein Verständnis als auch eine Leidenschaft dafür, was dieser alte silberne Faden durch sein Land bedeutet: Die Vía de la Plata gab der Halbinsel ihre Hauptschlagader. Sie ermög-lichte es Spanien auch, zum ersten Mal zusammenzukommen und sich zu definieren. Spanien existiert als Schmelztiegel verschiedener Kulturen, mit keltischen und nordischen Einflüssen, aus dem östlichen Mittelmeerraum und Afrika, aber auch aus Amerika. Die Vía de la Plata ist ein lebendiges Symbol dafür, wie „all dies in Spanien zusammenschmilzt", wie Garcia erklärt. Und das ist ihm hier - musikalisch - auch gelungen. Denn das Bewusstsein des Pianisten für diese verschiedenen Kulturen, die Spanien geformt haben, ist auf dem Album allgegenwärtig: Und die Gäste, die er für diese Aufnahme ins Studio eingeladen hat, repräsentieren musikalische Erbschaften aus verschiedenen Himmelsrichtungen. Der in Beirut geborene Trompetenstar Ibrahim Maalouf ist auf zwei Stücken zu hören, dem nachdenklichen Opener, Manuel de Fallas „Canción del fuego fatuo“ (Lied des Irrlichts), und auf „Silk Road“, einem verlockenden Blick weiter nach Osten. Die charismatische Klarinettistin Anat Cohen, die in Israel aufgewachsen ist und jetzt in Amerika lebt, gibt mit diesem Al-bum ihr Debüt bei ACT. Sie erzeugt wunderbare Emotionen und eine flackernd zarte Schlusskadenz auf „Pai Lan“, einem Stück, das Garcías Frau gewidmet ist, wobei der Titel des Stücks der Name ist, unter dem sie (Belén) bekannt war, als sie in China lebte. Dritter Gast auf dem Album ist sein spanischer Landsmann, der Gitarrist Gerardo Núñez. Er und García sind gleichermaßen fasziniert von den Verbindungen zwischen Flamenco und Jazz. In dieser, ihrer ersten Zusammenarbeit hier, zeigen sie ein natürliches Einfühlungsvermögen, besonders in „Calima“, be-nannt nach dem Wind, der Sandstürme aus der Sahara heranträgt. Garcías Mitstreiter im Trio - Reinier Elizarde "El Negrón" (Bass), Michael Olivera (Schlagzeug) - stammen aus Kuba. García lernte sie in der Jazzszene Madrids kennen. Alle drei sind Mitte dreißig und sowohl auf als auch abseits der Bühne eng verbun-den. Daniel García ist ein leidenschaftlicher Verfechter des musikalischen Erbes von Salamanca. Im Titeltrack des Albums wird dies eindrucksvoll deutlich: mit seinen berauschenden Anklängen an Ravel und den kamerunischen Coupé-Décalé tauschen García und Anat Cohen Melodiefragmente aus der Charrada, einem jahrhundertealten salamancanischen Bauerntanz, aus, wobei sich alles auf wundersame Weise nahtlos zusammenfügt. Es ist nun ein Jahrzehnt her, dass García als Student am Berklee College of Music in Boston Preise gewann und von Danilo Pérez unterrichtet wurde. Garcia erinnert sich daran, wie der große panamaische Pianist ihn ermutigte, tiefer in die Musik seines Heimatlandes einzutauchen: „Du solltest die Musik machen, die du innerlich fühlst. Das ist nicht nur das, was du machst, das bist DU!“ Es ist, als ob dieser Ratschlag nie verschwunden wäre. Auf „Vía de la Plata“ hat Daniel Garcia nicht nur tief in seinem Erbe als Mensch wie Musiker gegraben und Wahrheiten darüber zu Tage gebracht. Er hat auch Wege gefunden, diese kraft der Emo-tionen in Musik auszudrücken: tief, überzeugend und umfassend auf diesem inspirierenden Album.Credits: Produced by the artist Executive Producer: Siggi Loch All arrangements by Daniel García except Calima, by Gerardo Núñez Recorded by Shayan Fathi at Camaleón Music Studio, Madrid, Spain. Ibrahim Maalouf recorded by Oscar Ferran at Studio Diasporas, Ivry-Sur-Seine, France. Anat Cohen recorded at Paraiso Recording Studio, Rio de Janeiro, Brazil. Mixed and mastered by Shayan Fathi. Piano technician: David Izquierdo Cover art by Tal R: Fugl, 1995, by courtesy of Contemporary Fine Arts, Berlin

17,50 €*
Magic Moments 12
Various Artists - Magic Moments 12CD / digitalOne World Of Music. Vielfalt vereint. Mit Jazz als Epizentrum ohne Berührungsängste zwischen den Genres agiert ACT offen in alle Richtungen, sei es zu Pop, Rock, Singer-Songwriter oder traditioneller Volksmusik wie Flamenco und Tango. So präsentiert auch die mittlerweile zwölfte Magic Moments-Zusammenstellung aufregende Musik „in the Spirit of Jazz“: Fernab eines festgelegten Stils sind 71 Minuten purer Hörgenuss und spannendes Jazz-Infotainment garantiert, mit etablierten Stars, Newcomern und Geheimtipps. Den Anfang macht Iiro Rantala am Klavier mit seinem Portrait des Monats „August“ aus „My Finnish Calendar“, der den Jahreslauf seines Heimatlandes aus ganz persönlicher Sicht vertont. Der argentinische Tango ist, wie auch der Jazz, ein Paradebeispiel für eine lebendige, sich stetig entwickelnde musikalische Tradition. Das Javier Girotto Trio zeigt dies mustergültig mit „Deus Xango“ aus dem Album „Tango Nuevo Revisited“, ein zeitgemäßes Remake des Piazzolla-Mulligan-Klassikers von 1975. „Vier erste-Liga-Jazzer mit reiner Spielfreude“ (ZDF heute Journal), dafür steht „4WD“ von Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner. Jeder lenkt den Reisekurs des Quartetts gleichermaßen. Wo sie ankommen, bemerkt die Neue Zürcher Zeitung: „zu viert im Jazz-Olymp“. „Flamenco und Jazz sind Brüder“, behauptet der spanische Piano-Newcomer Daniel García. Im energiegeladenen Trio plus Special Guest Jorge Pardo zeigt er furios mit „Travesuras“, dass er damit absolut recht hat. Zusammen mit seiner Ehefrau Serena Fisseau erschafft der französische Akkordeonist Vincent Peirani anschließend einen vertrauten musikalischen Rückzugsort. „What A Wonderful World“ ist ein Statement an die Stille. Neue aufregende Klangwelten lässt ACT-Neuzugang Grégoire Maret mit Edmar Castaneda entstehen. Bei „Harp vs. Harp“ trifft Mundharmonika auf Harfe. Ein seltenes Paar, dass auf „Blueserinho“ zum Erlebnis wird. Mit seinem „Italian Songbook“ hat Trompeter Luca Aquino eine Hommage and die Musik seiner Heimat aufgenommen. Das Stück „Scalinatella“, von Filmkomponist Giuseppe Cioffi, erklingt in einer berührenden Trio-Version mit dem italienischen Pianistenstar Danilo Rea und Akkordeonist Natalino Marchetti. Die Sängerin Cæcilie Norby vereint auf „Sisters in Jazz“ Musikerinnen aus mehreren Generationen und Ländern. Ihre Komposition „Naked In The Dark“ belegt, dass Jazz nicht nur Männersache ist. „Klinken“ stammt aus dem Young German Jazz-Debüt „Stax“ des erst 25-jährigen Schlagzeugers Max Stadtfeld. Er und seine Mitstreiter posen nicht mit Intellektualität, bewegen sich im rhythmusorientierten Mainstream und weisen doch darüber hinaus. Mit Frische und gleichermaßen erstaunlicher Reife weiß das Quartett zu begeistern.Seit über 10 Jahren ist das Erfolgstrio Mare Nostrum um Paolo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren ein Sinnbild für den Sound Europas. Alle drei sind sie Klangpoeten mit großer Liebe zur Melodie, was auch ihr nunmehr drittes Album unterstreicht und mit dem schwedisch angehauchten „Ronneby“ auf Magic Moments 12 dokumentiert ist. „Joachim Kühn interpretiert die Musik Ornette Colemans auf seine ganz eigene Art: lyrisch, sanft und in sich gekehrt, aber voller überraschender Details”, urteilt das Magazin Galore über das Soloalbum der deutschen Jazzikone. Im zuvor noch nie aufgenommenen Stück „Lost Thoughts“ verarbeitet Kühn seine erfolgreiche Geschichte an der Seite von Jazzlegende Coleman. Am 6. Februar 2019 wurde der Jazz-Baroness Pannonica (Nica) de Koenigswarter (1913 - 1988) mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie für ihren unermüdlichen Einsatz für den Jazz Tribut gezollt. Im Mittelpunkt standen Stücke von Musikern, welche Pannonica über viele Jahre mit Geld, Unterkunft, Rat und Freundschaft unterstützt hat und die ihr oft zum Dank eigene Kompositionen widmeten, so auch „Little Butterly“ von Thelonious Monk. Die New Yorker Sängerin Charenée Wade steht hier im Mittelpunkt, begleitet von Iiro Rantala, Dan Beglund und Anton Eger sowie der amerikanische Saxofon-Altmeister Ernie Watts. „Ein israelisches Power-Trio. Heavy Jazz!“, schreibt der Rolling Stone über Shalosh. Hört man das aufbrausende „After The War“ weiß man, warum: Rock und Indie-Jazz verbinden sich hier zu einer spannungsgeladenen Mélange. Der Geiger Adam Baldych ist ein begnadeter Virtuose und laut Stereo-Magazin „einer der technisch brillantesten Interpreten in der improvisierten Musik.“ „Longing“ von seinem Album „Sacrum Profanum“ ist eine sehnsuchtsvoll-melancholische Ballade, einfühlsam im Duo mit dem Pianisten Krzysztof Dys interpretiert. Auf „Painted Music“ entkleidet der Pianist Carsten Dahl konsequent Klassiker des Jazz-Repertoires und macht sich diese mit seinem ganz persönlichen Blick zu Eigen. Das bekannte traditionelle dänische Volkslied „Jeg gik mig ud en sommerdag“ gießt den Sommer in Noten und Klang. Zum Abschluss der Magic Moments 12 macht Nguyên Lê mit seinem Stück „Hippocampus“ das Thema der Compilation „One World Of Music“ noch einmal deutlich: Als musikalischer Wanderer zwischen den Kulturen verbindet der französische Gitarrist vietnamesischer Abstammung die Freiheit des Jazz mit Rock- und weltmusikalischen Einflüssen.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Travesuras
Daniel García Trio - TravesurasCD / digital Daniel García piano, Fender Rhodes, synths Reinier Elizarde "El Negrón" bass Michael Olivera drums Special guest: Jorge Pardo flute (on 04 & 10) „Flamenco und Jazz sind Brüder“, sagt Pianist Daniel García, eine der aktuell wohl aufregendsten Stimmen der neuen Generation des spanischen Jazz. „Beide haben sie ähnliche Wesensmerkmale: Selbstausdruck, völlige Hingabe im Moment des Musizierens sowie das tiefe Erleben im Augenblick.“ Damit bringt er auf den Punkt, wovon „Travesuras“ erzählt: García taucht tief in die Musik seiner Heimat ein und verbindet diese Einflüsse mit dem Vokabular des modernen Jazz-Pianotrios. Das Ergebnis ist eine eigenständige und ausdrucksstarke Musik, in der rhythmische Intensität mit melodischem Reichtum, harmonischer Finesse und ungemeiner Virtuosität einhergeht. Gemeinsam mit seinen langjährigen Weggefährten, dem Bassisten Reinier Elizarde “el Negrón” und dem Schlagzeuger Michael Olivera, sorgt García für musikalische Interaktion auf höchstem Niveau: „Wenn wir spielen, versuchen wir uns auf das 'intensive Zuhören' der Musik, die wir machen, zu konzentrieren. Wir tauschen ständig Informationen aus und reagieren darauf. Es ist wie das Formen einer Skulptur in Echtzeit, eine sehr intensive Erfahrung, und wir denken, dass wir das Publikum an dieser Intensität teilhaben lassen können". Auf zwei Stücken ergänzt der spanische Flötist Jorge Pardo das Trio, ein Veteran des Flamenco-Jazz, der auch schon mit den spanischen Musiklegenden Paco de Lucía und Camarón de la Isla bis hin zu Gerardo Núñez und Chano Domínguez zusammenspielte. Entscheidend für die musikalische Entwicklung des 1983 in Salamanca geborenen García war vor allem Danilo Pérez, Grammy prämierter panamaischer Jazz-Pianist, der am Berklee College of Music in Boston sein Lehrer war und zum Mentor wurde: „In der Musik geht es um Wahrhaftigkeit und Selbsterkenntnis. Erst dann kann man tiefer zu den Dingen dringen und einen eigenen künstlerischen Ausdruck finden. Danilo hat mir den Weg gewiesen.“ Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: 2011 erhielt er in Berklee die Auszeichnung für die beste Jazz Performance. In der Folge spielte er mit namhaften Musikern wie Arturo Sandoval, Greg Osby und Perico Sambeat.Auch die abendländische Kunstmusik ebnet Garcías künstlerischen Weg: Bevor er in die USA ging, durchlief er eine klassische Klavierausbildung am Castilla y León Conservatory in Salamanca, eine der besten Ausbildungs-städten des Landes: „Geht es im Jazz doch vor allem um das WAS, setzt die klassische Musik einen Fokus auf das WIE. Und eine gute Spieltechnik gibt mir die Freiheit genau das auszudrücken, was ich fühle.“ Es ist faszinierend zu hören, wie in Garcías Musik Kadenzen, Harmonien und Klangfarben aus der abendländischen Kunstmusik aufblitzen, ganz unverhofft eine Flamenco-Wendung nehmen, sich in Jazz-Harmonien auflösen oder in kraftvolle Improvisationen münden. Eine ganz direkte Reminiszenz an die klassiche Musik sind die vier Versionen von „Dream of Mompou“, die auf der Musica Callada des spanischen Komponisten Frederic Mompou basieren. Flamenco, Jazz, klassische Musik. Das ist bei weitem nicht alles, was an musikalischer Substanz in García schlummert, der sich selbst als Eklektiker bezeichnet. Rock, elektronische Musik, Musik des mittleren Ostens sowie kubanische Musik, sogar mit mittelalterlicher Musik und gregorianischen Chorälen hat er sich beschäftigt. „Sovieles hat die spanische Kultur beeinflusst und auch in mir Spuren hinterlassen. Stücke wie Vengo de moler und Travesuras reflektieren diese Entwicklung.“ „Travesuras“ ist alles andere als musikalisches Patchwork. Hier klingt nichts aneinandergereiht. Ausgangspunkt für Garcías Erkundungen sind oft aus dem Flamenco stammende harmonisch-rhythmische Grund-strukturen und melodische Phrasen: So findet man eine Solea in „Dream Of Miles“, oder ein Tango in „La Comunidad“. „Mein Ziel ist es, die originäre spanische Musik kraft der Improvisation in einen neuen Kontext zu überführen und stilistische Trennlinien unsichtbar werden zu lassen.“ In diesem Sinne ist auch der Albumtitel zu verstehen. Eine wirkliche Entsprechung für „Travesuras“ kennt das Deutsche nicht. Es ist die Art von unschuldigem, naivem Verhalten, wie man sie oft bei Kindern beobachtet, die ungezwungen die Welt entdecken. „Eine schöne Metapher für das, was ich versuche, zu tun: Schaue aus einem unbedarften Blickwinkel auf die Musik. Mach dich frei von Konventionen, lass dich treiben und du wirst sehen, ob nicht etwas Neues, interessantes dabei herauskommt.“Credits: Recorded by Manuel Pájaro, Shyan Fathi and Pablo Pulido at Estudio Uno, Madrid, October 15 - 17, 2018 Mixed and mastered by Shayan Fathi at Camaleon Studios, Madrid, November 2018 Produced by Daniel García Executive Producer: Siggi Loch Cover art by Mimmo Paladino, by kind permission of the artist

17,50 €*

Konzerte