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Jerry Léonide

Jerry Léonide wurde auf Mauritius geboren und verbindet in seinem Klavierspiel und seiner Komposition die karibischen Wurzeln meisterhaft mit modernem Jazz. Nach seinem Umzug nach Paris machte er sich schnell in der europäischen Jazzszene einen Namen und gewann 2013 die preisträchtige "Solo Piano Competition" des Montreux Jazz Festivals. Sein Debutalbum "The Key" erhielt viel Lob für seine Verschmelzung mauritischer Rhythmen mit Jazzharmonien und zeigte seine virtuose Technik und musikalische Sensibilität. Léonide arbeitet sowohl als Solokünstler als auch mit verschiedenen Bands und Musikern zusammen, wobei er immer wieder seine kulturellen Einflüsse in seine Musik integriert. Er gilt als einer der vielversprechensden Jazzpianisten seiner Generation und begeistert durch seinen dynamischen und farbeinreichen Spielstil.

Veröffentlichungen

Magic Moments 7 "Sounds of Surprise"
Various Artists - Magic Moments 7 - Sound of SurpriseCD / digitalMagic Moments: 16 Titel, über 50 Mitwirkende, 70 Minuten bestes Jazz-Infotainment durch das aktuelle ACT-Angebot. Kontinuität. Vertrauen und Visionen. Nachhaltigkeit und Zusammenhalt. Talente entdecken und reifen lassen. Den Nachwuchs fördern. Erfolgskomponenten und zentrale Bestandteile der ACT-Philosophie, die unsere Arbeit seit nunmehr 22 Jahren leiten: Wir feiern in diesem Jahr die seit 20 Jahren andauernde erfolgreiche Partnerschaft mit Nils Landgren. Wir gratulieren aufstrebenden Künstlern wie Vincent Peirani und Emile Parisien, die mit dem „Victoire du Jazz“ jeweils zum Künstler des Jahres in Frankreich gewählt wurden. Wir freuen uns über die großartige Entwicklung von Michael Wollny zum deutschen Jazzmusiker der Stunde, der der Young German Jazz-Reihe entstammt und die auch weiterhin Talentschmiede für verheißungsvolle Künstlerpersönlichkeiten, wie aktuell der Sänger Tobias Christl, sein soll. Dass nun auch etablierte Jazzgrößen wie Manu Katché, den wir als Neuzugang herzlich in unserer ACT-Family begrüßen, auf unsere Arbeit aufmerksam werden, ehrt uns. Trotzdem bleiben wir uns treu, vor allem die Stars von morgen zu finden.

9,90 €*
The Key
Jerry Léonide - The KeyCD / digital Jerry Léonide piano Gino Chantoiseau double bass Jhonny Joseph drums & percussion Sylvain Gontard flugelhorn Vincent Lê Quang soprano saxophone Guests: Woz Kaly vocals (on 03) Benjamin Petit alto saxophone (on 02) Linley Marthe electric bass (on 05 & 06) Fred Grenade electric bass (on 08) Christophe Chretien percussion (on 05 & 06) Fannie Klein background vocals (on 03 & 08) „The Key“, das Debütalbum des aus Mauritius stammenden, heute in Frankreich lebenden Pianisten Jerry Léonide, ist der Schlüssel zu einer ganzen Welt. Zur Musik und dem Lebensgefühl eines Inselparadieses, 1.700 km von Afrika entfernt im indischen Ozean gelegen. Léonide übersetzt die unwiderstehlich federnd-tanzbaren, deutlich afrikanisch geprägten Grooves und luftigen, leichten, klaren Melodien seiner Heimat in das Vokabular des Jazz. Er sagt über sein Debüt: „Für mich ist ’The Key’ die Offenbarung der Musik aus Mauritius vor den Augen der Welt.” Sein weltenumspannendes Klavierspiel begeisterte auch die Jury der „Solo Piano Competition 2013“ des renommierten Montreux Jazz Festivals und brachte Léonide den ersten Preis des Wettbewerbs ein. Über seine Heimat sagt Jerry Lénoide: „Die Menschen dort lieben Musik. Mauritius ist ein Land vieler verschiedener ethnischer Einflüsse und deshalb sind die Menschen dort auch besonders offen für die unterschiedlichsten Musikstile und ein sehr aufgeschlossenes Publikum.“ Es war sein Gitarre spielender Vater, der Jerry Léonide zur Musik brachte und ihm gleichzeitig die wohl wichtigste Lektion mit auf den Weg gab: “Vergiss nie, wo du herkommst!”. Schon als Kind versuchte er, die Melodien und Harmonien seines Vaters auf dem Piano nachzuempfinden. Mit zehn spielte er in ersten Bands die Musik seiner damaligen Heroes Stevie Wonder, Toto und The Police. Die wichtigsten öffentlichen Auftrittsorte für Musiker auf Mauritius waren die großen Touristenhotels. Dort spielte auch Jerry Léonide, bis dahin immer noch Autodidakt, seine ersten Konzerte. Er erinnert sich „Wir spielten eine Menge Jazzstandards für Touristen und so begann ich, den Jazz für mich zu entdecken.“ Den entscheidenden Impuls, sich tiefgreifend mit dem Jazz zu beschäftigen, gab schließlich der aus Mauritius stammende Saxofonist und Komponist Ernest Wiehe. Dieser lehrte längere Zeit am Berklee College of Music in Boston, für seinen Ruhestand kehrte er in seine Heimat zurück und unterrichtete dort kostenlos junge Musiker aus der Nachbarschaft. Wiehe erkannte das Talent Jerry Lénoides und ermutigte ihn, nach Europa zu gehen. Im Alter von 17 Jahren unternahm er diesen großen Schritt und zog nach Paris. Entscheidend waren die Möglichkeiten der musikalischen Ausbildung. Er sagt: „Heute hat sich viel verbessert aber damals gab es keine vernünftigen musikalischen Ausbildungsmöglichkeiten auf Mauritius. Und so spürte ich irgendwann, dass ich anderswo hin gehen musste, wenn ich meine Fähigkeiten als Musiker wirklich weiter entwickeln wollte.“ Den ersten Gig hatte Jerry Leonide direkt am nächsten Tag nach seiner Ankunft in Frankreich: Linley Marthe, ein alter Freund aus Mauritius und äußerst gefragter Bassist von Künstlern wie Joe Zawinul oder Nguyên Lê öffnete ihm erste Türen in die dortige Jazzszene. Léonide fasste schnell Fuß in einem hochkreativen, weltoffenen, multinationalen Umfeld, das prägend und charakteristisch für den Jazz aus Frankreich ist und heute von internationalen Stars wie der südkoreanischen Sängerin Youn Sun Nah, dem vietnamesisch-stämmigen Gitarristen Nguyên Lê, dem armenischen Pianisten Tigran Hamasyan oder dem aus dem Libanon stammenden Trompeter Ibrahim Maalouf angeführt wird. Mit „The Key“ macht sich Léonide auf, sich dieser Strömung anzuschließen, in der der kreative Umgang der Künstler mit der Musiksprache ihrer Herkunftsländer eine zentrale Rolle spielt. „Die Rhythmen und Melodien aus Mauritius sind Teil meiner musikalischen DNA. Aus ihnen schöpfe ich meine Ideen und ich bin sicher, aus ihnen kommt auch die Originalität meiner Musik. Gleichzeitig war ich immer schon offen gegenüber Jazz, Klassik und unterschiedlichster traditioneller Musik.“ „The Key“ öffnet nun einem breiten Publikum die Tür zu einer ganz eigenen, neuen musikalischen Welt. Credits: Music composed and produced by Jerry Léonide Recorded by Julien Basseres at Studio de Meudon (France), July 9 - 11, 2013 Mixed by Julien Basseres. Mastered by Klaus Scheuermann Photo by Sebastien Boisset Cover art by Philip Taaffe, Nephrodium Decompositium (1997), ACT Art Collection

17,50 €*

Konzerte