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Kalle Kalima

Kalle Kalima ist ein musikalischer Abenteurer.

Ob an der Stilgrenze zum Rock, die Huldigung seiner finnischen Heimat oder Jazz-Anarchie mit der Band Kuu!, der Gitarrist liebt die Freiheit, die Weite und Breite der improvisierten Musik immer wieder neu auszuloten. 

Ohne die persönliche Atmosphäre zu sprengen, darf dabei allerdings eine gewisse kreative Verrücktheit nie fehlen. Sowohl als Bandleader als auch Komponist gehört er deshalb in Europa zu den wohl interessantesten Musikern der Moderne.

Mit dem Kalle Kalima Trio gewann er 2008 den "Neuen Deutschen Jazzpreis". Neben seinen aktuellen musikalischen Projekten wie Kuu! arbeitete er unter anderem mit Marc Ducret, Simon Stockhausen, Andreas Schaerer, der NDR Big Band.

Auf seiner Entdeckungsreise im modernen Jazz bleibt Kalle Kalima dabei eine Konstante, die immer für eine Überraschung gut ist.

Veröffentlichungen

Evolution
Andreas Schaerer - EvolutionCD / Vinyl / digital Andreas Schaerer voice, mouth percussion Kalle Kalima electric & acoustic guitar Tim Lefebvre electric & acoustic bass (except 01 & 08) Beide sind sie unverwechselbare und Genre-überschreitende Solitäre der internationalen Jazzszene, zusammen spielen sie seit Jahren im Quartett A Novel Of Anomaly: Der Schweizer Stimmakrobat Andreas Schaerer und der immer das Besondere aus seinem Instrument zaubernde finnische Gitarrist Kalle Kalima. Nun haben sie ihr erstes ganz auf sich konzentriertes Album aufgenommen, sich für diese „Evolution“ (so der Titel) aber noch einen speziellen Input gegeben. Ihre Musik grundiert hier der amerikanische Bassist Tim Lefebvre, der mit seinem zwischen allen Genres changierenden Spiel schon diverse Jazz- und Popstars von Mark Guiliana und Wayne Krantz bis zu Sting, Elvis Costello oder David Bowie begleitete und nicht unbeteiligt am Durchbruch des Michael Wollny Trios war. Wer die Arbeit von Schaerer und Kalima über die Jahre verfolgt hat, dürfte von „Evolution“ zunächst überrascht sein. „Ein Album ist eine ganz andere Plattform als die Live-Bühne. Wir sind uns im Laufe unserer vielen Aufnahmen immer klarer geworden, dass man das auch jeweils anders bespielen muss,“ erklärt Schaerer. Umso sorgfältiger wurde „Evolution“ produziert. Eine Pop-Qualität, die Schaerer da beschreibt, und tatsächlich könnte man „Evolution“ fast schon ein Singer/Songwriter-Projekt nennen, so sehr ist es auf Songs und Texte konzentriert. „Es geht bei uns ja schon seit längerem in diese Richtung, bei Kalle etwa mit Kuu!, bei mir zuletzt auch mit Hildegard lernt fliegen.“ Schaerer ist hier mehr denn je ein Sänger und setzt seine typischen Stimm-Eskapaden - Klick- und Plopp-Laute, Beatboxing und Vokalisen polyphon übereinandergeschichtet oder auch die Imitation von Blasinstrumenten – eher sparsam ein. „Es ist aber keine Reißbrett-Konstruktion,“ betont Schaerer. „Wir haben nicht gesagt: ‚wir machen jetzt nur noch Songs‘, sondern die Stücke sind sehr natürlich entstanden. ‚Pristine Dawn‘ ist ein gutes Beispiel: Es gab eine Songstruktur und einen Text, aber keine Melodie. Die Studio-Aufnahme ist der Moment, wo sie komponiert wurde. Die Aufnahme ist der ‚First Take‘, es ist einfach perfekt geflossen, so dass man auch die 11-taktige Struktur nicht merkt, die eigentlich sehr schräg ist.“ So funktioniert das auf ähnliche Weise bei allen Stücken, für die zu gleichen Teilen mal Schaerer, mal Kalima die Idee und die Texte (drei stammen von Kalimas Frau Essi) beisteuerten, bevor man es gemeinsam im Studio entwickelte. Und so trägt jedes Stück dann doch wieder eine unverwechselbare, ganz persönliche Handschrift. Musikalisch aber auch in den von den Lyrics getragenen Texten. „Kalle und ich haben in einigen Texten auch sehr persönliche, intime Gedanken und Erlebnisse verarbeitet. Und natürlich geht es auch, um das, was uns aktuell auf der Welt umtreibt, von Künstlicher Intelligenz bis zur titelgebenden Frage, ob die Evolution stagniert.“„Rapid Eye Movement“ etwa zeigt Kalimas Faible für folkige Farben, Schaerers psychedelisches „Trigger“ führt ihn am Anfang und Ende ins Falsett. Beim Titeltrack wird es zwischendurch ziemlich wild, bevor das Stück dem Titel angemessen frei und improvisiert ausklingt. Das schnelle „Multitasking“ ist mit seiner auch humorvollen Sprachspielerei, einem „Mouth-Trumpet-Solo“ und seinem philosophischen Thema ebenso ein typischer Schaerer wie das ganz ruhige und lyrische, einmal nur lautmalerisch gesungene „So Far“. Auf dem fast filmmusikalischen „Song Yet Untitled“ oder dem melancholischen „Sphere“ lässt wiederum Kalima seine Gitarre singen, wie nur er das kann. Was beide zusammenbringen, ergibt stets „mehr als nur die Summe der Teile“, wie Schaerer begeistert feststellt.Und dann ist da ja auch noch Tim Lefebvre, der die beiden mal am E-Bass, mal am Kontrabass (mit einem schönen Solo-Intro bei „Piercing Love“) beflügelte. „Wir haben mit Tim das erste Mal beim großen Jubilee-Konzert zu 30 Jahren ACT gespielt. Die Chemie war so gut, dass wir beschlossen, in Kontakt zu bleiben. Als ich ihn wegen ‚Evolution‘ anrief, hat er auch keine Sekunde gezögert“, erzählt Schaerer. „Es war dann echt beeindruckend, wie schnell er sich emotional mit der Musik verbinden konnte. Ein Wahnsinn, wie er etwa bei ‚SloMo‘ groovt, und wir uns so über Kalles Gitarren-Vorgabe in Rage spielen konnten.“So ist es am Ende eine für moderne Jazz-Produktionen beispielhafte „Evolution“, die Schaerer, Kalima und Lefebvre hier vorexerzieren: Ein stets neue Facetten eröffnendes Album voller komplexer und doch flüssiger, eingängiger Songs, das man immer wieder anhören möchte. Bei dem man sich aber auch sicher sein kann, dass es live ganz anders klingen wird. Credits: Produced by Andreas Schaerer &Kalle Kalima Executive Producer: Andreas Brandis

Ab 18,00 €*
Artificial Sheep
KUU! - Artificial SheepCD / digital Jelena vocals Kalle Kalima guitar & bass Frank Möbus guitar Christian Lillinger drums Lampedusa Lullaby, das ACT-Debüt des Quartetts KUU!, wurde im Jahr 2018 von der Kritik gefeiert – und zwar mit unüblichen Begriffen, weil es für diese Musik noch keine Schublade gab. In der Süddeutschen wurden „kubistische Rockmusik“ und „wunder-bare, harte Poesie“ gehört. Etwas bedeckter hielt sich laut: „Ziemlich dicke Ansage“, die Zeitschrift Kultur titelte mit „Proto-PostPunkJazz“. Begeistert waren alle. „Im Grunde möchten wir einfach nur spielen. Gute Konzerte mit dieser Band sind beglü-ckend“, sagt Gitarrist Kalle Kalima. Sängerin Jelena Kuljić ergänzt: „Wenn wir spielen, ist es das reine Paradies.“ Auch für das Publikum. Komplettiert durch den Gitarristen Frank Möbus und dem Schlagzeuger Christian Lillinger waren KUU! unterwegs und wurde gefeiert auf großen Festivals und in angesagten Clubs. So wäre es weitergegangen, doch dann kam Corona… Also wurde die Arbeit in die Heimstudios nach München und Berlin verlegt. Neue Songs mussten her, um sich für das Danach frisch und die Band vital zu halten. Das Jetzt veränderte alles: die Kommunikation, die Prozesse, die Themen und die Art, wie sie in die Texte einflossen, die Beats, die rhythmischen Verflechtungen, die Sounds und überhaupt die Energie produzierende Reibung inner-halb dieser Band der starken Persönlichkeiten. Gespenstisch und verunsichernd war es, als wäre eine dystopische Zukunft plötzlich Gegenwart. Ohnehin hatten KUU! – was im Finnischen Mond bedeutet – darüber nachgedacht, die Texte des neuen Albums in einer nahen Zukunft zu verorten. Die Welt von Blade Runner aber war plötzlich Realität: Paranoia, Kontrolle, Macht und Misstrauen, die Fälschung der Welt, Um-weltzerstörung, Mensch versus Roboter … Der Kultfilm mit Harri-son Ford basiert auf dem S-F-Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? des Amerikaners Philip K. Dick. Ihm ist auch der Album-Titel Artificial Sheep entlehnt. „Wenn man seine Arbeit in der Öffentlichkeit macht“, sagt Jelena Kuljić, „hat man die Aufgabe, sich mit der Welt zu befassen.“ Simple Liebeslieder hätten heute etwas Verlogenes. Corona wurde zum Katalysator einer ins Netz verschwindenden Welt. Das hat die Intensität und poetische Kraft der neuen Texte gesteigert. Sie handeln von der Flucht vor Realitäten in den schönen Schein, von digitalen Schafen, die andere Hirten suchen. Sie schichten den Bilderberg einer klaustrophobischen Welt. Eine taucht „aus der Sicherheit ihrer Küche in die Welt der Superheldinnen ein“. Ein anderer weiß bei all den digitalen Manipulationen gar nicht mehr, ob er als Roboter oder als Mensch durch die Welt taumelt. Es öffnen sich Räume für Verschwörungstheorien, die für politische Ambitionen ausgenutzt werden. Auch die Kommunikationsprobleme von Menschen, die sich nah sind, wachsen. Im Intro zu Miss Stress zitiert Kuljić den Selbstverwirklichungsanspruch der Aktivistin Emma Goldman, um von dort auf Gender- und Diversifizierungs-fragen zu kommen. Leben werden aus den Bruchstücken der Erinnerung rekonstruiert. Zwei Coverversionen von Arcade Fire und den Beastie Boys thematisieren Zerbrechlichkeit und Versuche, das System zu sprengen. Darwinistische Überlebensregeln als Gruppenzwang, wie sie der skandinavische Romancier Aksel Sandemose als Gegenentwurf zu den zehn Geboten im Jante-Gesetz formulierte, scheinen auf in Book of Nihil, das wie eine schräge atonale Hymne das Album abschließt.Nichts in diesen Texten über unsere schöne neue Welt wird mit erhobenem Zeigefinger vorgetragen. Sehnsuchtsvoll, charming und direkt, dann wieder spröde, sperrig und provokant interpretiert diese höchst intensive Sängerin, die als Schauspielerin an den Münchner Kammerspielen arbeitet, die Bilderflut der Gegenwart mit ihren Dringlichkeitssteigerungen. Das ist nicht mehr in gängigen Strophe-Refrain-Schemen zu verhandeln. Hier gibt es kein Trallala. Wie die grandiose Band mit ihrer Sängerin lustvoll durch diese Textgebirge steigt, wie sie ihren so anderen Songs dient und sie mit ausgefuchster Musikalität steigert, das ist ohne Vergleich. Sie leuchten Klüfte und Schluchten aus, bewah-ren die Rätsel und agieren als Team jenseits der Selbstdarstel-lung. Das ist markant und bis in die Details spannend. Eben deswegen dringt diese Kunst zu Essenzen vor, ohne dabei jemals zu moralisieren. Die beiden Gitarren verschmelzen zu einem Megainstrument, wobei sie weder das Wettbewerbsmäßige des Jazz noch das Simplifizierende des Rock bedienen. In dieses Zwischen-reich hinein schlägt das Schlagzeug zu mit immer neuen druckvollen Finessen. Das ergibt eine Musik genau für diese Zeit: energetisch, aufstörend, wuchtig, doch gleichzeitig filigran und eindringlich plausibel: Ein Glücksfall für vorurteilsfreie Hörer. „Sind wir laut genug?“, fragte Jelena Kuljić während eines der großartigen KUU!-Konzerte. Genau darum geht es: Diese Band muss gehört werden, sie ist gemeinsam in Bewegung. „Eine der krassesten Sachen, die ich je gemacht habe“, nennt Kalle Kalima Artificial Sheep. Credits: Recorded at Hansa Studios Berlin 19.02. - 21.02. & 17.08. - 18.08.2020 Engineers: Nanni Johansson & Klaus Scheuermann Assistants: Frida Claeson Johansson & Yun Chu Liang Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Produced by KUU! The Art in Music: Cover art by Gabriel Orozco, Untitled, 2018 - 2019, courtesy Gallery Kurimanzutto, New York /Mexico City

17,50 €*
Flying Like Eagles
Kalle Kalima - Flying Like EaglesCD / digital Kalle Kalima electric guitar Knut Reiersrud resonator, electric & lap steel guitar, harmonica Phil Donkin bass Jim Black drums Szenen aus Jack Kerouacs Kultroman „Unterwegs“ oder dem Roadmovie „Easy Rider“, die von Freiheit und Ursprünglichkeit erzählen, mögen vor dem inneren Auge vorbeiziehen, wenn man „Flying Like Eagles“ hört. Was vor allem am musikalischen Ausgangsmaterial liegt: Traditionelle amerikanische Roots Music, teilweise indianischen Ursprungs wird hier interpretiert. Erweitert um drei Songklassiker, die diesen Spirit ebenfalls in sich tragen. Die Herkunft der Protagonisten des Albums überrascht, aber es ist nur scheinbar ein Widerspruch, dass die beiden Gitarristen nicht aus den amerikanischen Südstaaten, sondern aus Skandinavien stammen. Der Finne Kalle Kalima hat schon als Teenager eine Leidenschaft für die Traditional American Folk Music entwickelt. Während seines Musikstudiums hat er dann ein Austauschjahr in Chicago verbracht und ist tief in die dortige Szene eingetaucht. In der Folge ist Kalima immer wieder darauf zurückgekommen, zuletzt bei seinem Americana-Jazz Projekt „High Noon“. Dass auch die Norweger den Blues haben, zeigt Knut Reiersrud bereits sein ganzes Leben lang. Nachdem ihn Buddy Guy und Otis Rush mit 18 Jahren entdeckten, wurden die USA zu seiner musikalischen Heimat. Er spielte mit amerikanischen Musikgrößen wie Dr. John, Stevie Ray Vaughan, den Blind Boys of Alabama und dem afroamerikanischen Soulsänger Mighty Sam McClain.Kalima und Reiersrud sind zwei Gitarristen die sich perfekt ergänzen - der Eine vom Jazz und Rock kommend, der Andere vom Blues und der Weltmusik. Kalima erzählt: „Unser Produzent Siggi Loch, der die Idee zum Album hatte, brachte uns zusammen. Wir kannten uns vorher nur vom Hören-Sagen. Im Studio ist dann aber schnell ein natürlicher Flow entstanden. Meist habe ich mit meiner E-Gitarre die Melodie-Parts übernommen und Knut ist mit seinen diversen Gitarren für die vielen Farben, Sounds und Klangschichtungen verantwortlich. Es war uns wichtig, dass die Musik sehr ursprünglich klingt, deshalb haben wir im Vorfeld wenig festgelegt, sondern auf den Prozess des Spielens vertraut. Das Album sollte einen Jam-Charakter erhalten.“ Und so ist „Flying Like Eagles“ ein waschechtes Gitarrenalbum geworden, bei dem Kalima und Reiersrud die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Instrumente ausloten. Dass es so frisch, intuitiv und authentisch klingt, liegt auch an der erstklassigen Rhythm Section: Phil Donkin am Bass und der Schlagzeuger Jim Black sind gefragte Protagonisten der New Yorker Szene. Die Herausforderung bestand darin, den eigentlich vom Gesang bestimmten Stücken und archaischen Melodien ein Eigenleben zu geben: Der Opener und das Schlussstück, beide indianischer Herkunft, entwickeln sich in ganz gegensätzliche Richtungen. „Strong Wind, Deep Water, Tall Trees, Warm Fire“ erhält einen hypnotisch-schwebenden Charakter, wogegen die einprägsame, sich ständig wiederholende Melodielinie von „Little One“ nach verhaltenem Beginn in eine ekstatisch-rockende Improvisation von Kalima mündet.Die groovende Interpretation von Buffalo Springfields Protest-Song „For What It's Worth“ zeigt sich als Quintessenz von „Flying Like Eagles“: Eine Demonstration großer Instrumentalkunst beider Gitarristen und wie sie miteinander harmonieren. Mit seinem stampfenden Rhythmus und der eindringlich vorgetragenen Hookline werden bei „Kiowa Lullaby“ eher Assoziationen zu einem Kriegstanz geweckt. Der Eagles-Evergreen „Hotel California“ erhält seine spezielle Wendung, indem das Original mit einer westafrikanischen Melodie fusioniert, die Reiersrud einst auf einer seiner vielen musikalischen Weltreisen ken-nenlernte. „The Wayfaring Stranger“ gießt die Einsamkeit eines Wandermusikers in Töne. Ursprünglich aus dem Gospel kommend wird die Ballade durch den Einsatz der Hawaiian Lap Steel-Gitarre exotisch angehaucht. „Hurt“ schließlich, bekannt geworden durch die ergreifende Interpretation von Johnny Cash, verortet man in der aggressiv-vorwärtstreibenden Version des Quartetts in einem Quentin Tarantino Film. „Viele der Stücke auf dem Album stammen von Völkern und Minderheiten, die im Einklang und tiefer Verbundenheit mit der Natur lebten. Dieses Album ist auch eine Ehrerweisung an sie“, betont Reiersrud. Eine Botschaft, die heute aktueller denn je ist. Mögen die Adler noch lange fliegen… „Flying Like Eagles” wurde von Kurator und Produzent Siggi Loch für die Konzertserie “Jazz at Berlin Philharmonic” entwickelt und feiert am 24. September 2019 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie Konzertpremiere.Credits: Recorded by Klaus Scheuermann at Hansa Studios Berlin, April 23 & 24, 2019 Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Curated and produced by Siggi Loch

17,50 €*
Magic Moments 11
Magic Moments 1167 Minuten pures Hörvergnügen: Die elfte Ausgabe der beliebten Magic Moments bietet einen umfassenden Einblick in unsere neusten ACT-Veröffentlichungen mit Newcommern, ACT-Stars und echten Geheimtipps zum Sonderpreis. Unter anderem mit Michael Wollny, David Helbock, Vincent Peirani, Iiro Rantala, Joachim Kühn New Trio, Ida Sand, Lars Danielsson & Paolo Fresu und vielen mehr.Credits:Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Lampedusa Lullaby
KUU! - Lampedusa Lullaby CD/ vinyl / digital Jelena Kuljić vocals  Kalle Kalima guitar  Frank Möbus guitar  Christian Lillinger drumsKUU! hat richtig gute Songs, die sich voller Emotionalität einfräsen und festhaken. Was diese Band in der deutschen Musiklandschaft so besonders macht, ist ihre spezielle künstlerische Chemie, gepaart mit einer Eindringlichkeit im künstlerischen Vortrag. Die nie um kreative Ideen verlegende Männerbande Kalle Kalima, Frank Möbus (beide Gitarre) und Schlagzeuger Christian Lillinger bilden das gestalterische, energetische Rückgrat für die ausdrucksstarke Sängerin Jelena Kuljić. Die 1976 in Serbien geborene Kuljić verließ nach dem Bürgerkrieg ihre Heimat. Daheim hatte sie als ungestümer Punk begonnen, dann studierte sie Jazzgesang in Berlin und bekam hier diverse Kontakte zur Szene. Als Schauspielerin ist sie festes Mitglied der Münchner Kammerspiele. Als Vokalistin ist sie hochenergetisch und wie ein krasses Naturereignis. Egal, was sie macht, sie ist da wie ein klarer Strahl. Und der umkreist präzise und durchsetzungsstark die Kerne der Dinge. Die Authentizität des Erlebten gibt ihren Botschaften eine tiefer gehende Glaubhaftigkeit. Thematisch weit gefächerte Texte basieren auf Beobachtungen unserer Gegenwart. Surrealistisches, Utopisches, dann wieder auch Komisches bestimmen ihre Poesie, doch Jelena Kuljić illustriert das nicht nur. Mit unglaublicher Wachheit performt sie, was nach Ausdruck drängt. Mal tut sie das mit Punk-Attitüde, mal in psychedelischem Schwelgen, mal pseudonaiv, dann wieder enorm druckvoll und stets mit geballter Präsenz. Sie kann provokant und schalkhaft sein, verrucht und verrutscht, heiser und heiter. Von endlosen nächtlichen Reisen über die schwarzäugige See ist die Rede, von menschlicher Fracht auf einem Ocean Queen genannten Schiff, von der Aschewolke über Island, von Verlorenheit und ungewissen Tagesanbrüchen, von der Fremde und von Vergangenheiten, die wie Dia-Shows aus anderen Leben sind. Lampedusa ist längst nicht mehr nur eine Mittelmeerinsel zwischen Tunesien und Sizilien. Es wurde als konkreter Ort der Schlepper und Migranten, des grenzgängerischen Todes und der Illegalität zur Metapher eines massenhaften kriminellen Geschäfts mit individuellen Schicksalen und des Versagens der traditionellen Politik vor neuen Herausforderungen. Jelena Kuljić singt davon. KUU! ist eine Band der Superlative, ein exponierter Vertreter eines neuen europäischen Jazz mit großem Innovationsgeist. Auf „Lampedusa Lullaby“ führt das Quartett messerscharf vor, wie Rockmusik heute funktionieren kann. Dabei geht es um kollektiven Ausdruck und nicht um Selbstdarstellung oder gar Kompetition. Hier wird nicht gefrickelt und gegniedelt, hier geht es gemeinsam zur Sache. Rechts und links vom enorm Druck machenden Schlagzeug verschmelzen die beiden Gitarren zu einem ebenso gigantischen wie sensiblen Meta-Instrument. Einfach gute, mit Nachdruck beschwörende Musik jenseits der Schubladen entsteht so. Es hilft wenig, Zappa oder Nina Hagen als Referenzpunkte aufzurufen. Man sollte das stattdessen laut und vorurteilsfrei hören ohne den Blödsinn vorgefertigter Definitionen. Das redet, weil es etwas zu sagen hat, und weist so einen Ausweg aus allgegenwärtigen Sackgassen.Die Musik auf „Lampedusa Lullaby“ ist von unglaublicher Kraft. Sie rüttelt auf, macht Zusammenhänge sinnfällig, erreicht gleichermaßen Beine, Kopf und Seele. Sie ist filigran, kompakt und auf der Höhe der Zeit. Mal legen drei verschworene Individualisten ihrer Sängerin Kuschelflächen, dann wieder Nagelbretter. Die Leichtigkeit und das Eingängige dieser Musik sind minutiös erarbeitet. Live wächst diese Musik ins Phänomenale, wenn die theatralische Kunst der Jelena Kuljić von dieser fintenreich losgehenden Band umflirtet, kommentiert und gesteigert wird.

Ab 17,50 €*
A Novel Of Anomaly
Andreas Schaerer - A Novel Of AnomalyCD / digital Andreas Schaerer vocals & mouth percussion Luciano Biondini accordion Kalle Kalima guitar Lucas Niggli drums Musik ist die vielschichtigste Form der Kommunikation, dessen Spannung im Jazz durch die Spontaneität der Improvisation noch gesteigert wird: Verbal, audiovisuell, emotional und selbst über die Körpersprache. Im besten Fall stellt sich das vielbeschworene blinde Verständnis, eine unerklärliche Vertrautheit ein. So auch, als der Berner Stimmakrobat und stilübergreifende Komponist Andreas Schaerer 2013 auf den Zürcher Schlagzeuger Lucas Niggli traf. „Ohne Vorprobe und ohne uns inhaltlich abgesprochen zu haben, gingen wir auf die Bühne“, erinnert sich Schaerer, „aber es fühlte sich an, als wären wir alte, bestens vertraute Weggefährten.“ Regelmäßig spielten sie fortan im Duo Stimme-Schlagzeug, mal leiseste akustische Zwiegespräche, mal ungezügelte, bombastische Klangwelten suchend. Bald kam der Wunsch auf, diese beiden Extreme intensiver auszuleuchten.Für eine Tournee wollten sie ihr Duo mit Gästen zu zwei verschiedenen Trios ausbauen: Mit dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini wollte man sich dem Songhaften, Poetischen widmen, mit dem in Berlin lebenden finnischen Gitarristen Kalle Kalima den kraftvollen elektronischen Momenten. „Die Proben waren so geplant, dass wir morgens mit Luciano und nachmittags mit Kalle arbeiten würden. Aber weil ein Flug Verspätung hatte, waren wie alle vier gleichzeitig im Proberaum. Fließend ging der Soundcheck in eine wilde zweistündige Kollektivimprovisation über“, erinnert sich Schaerer, und Niggli ergänzt: „Dabei haben sich die zwei dann so gut verstanden, dass uns klar war, dass wir die nicht wieder auseinanderreißen können.“ Statt zwei Trios war so das mit Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug und Stimme einzigartig besetzte Quartett geboren. Angesichts der Popularität der Mitglieder wurde die Band von Anfang an hoch gehandelt und von vielen Festivals eingeladen. Bei diesen Auftritten entwickelte sich das gleichberechtigte Quartett zur verschworenen Einheit. Zunächst mit alten Stücken, die jeder aus dem eigenen Repertoire holte, nach und nach mit neuen, eigens für das Quartett geschriebenen Titeln. Alle konnten Kompositionen beisteuern, die ihre jeweilige musikalische Herkunft und Vorliebe spiegeln. So ergibt sich auf dem jetzt eingespielten Album „A Novel Of Anomaly“ ein buntes Panorama, das zugleich den harmonischen und unverwechselbaren Bandcharakter offenbart. Bei „Aritmia“, mit seinem treibenden Schwung der ideale Opener, wie auch bei der melancholischen Ballade „Stagione“ steht das mediterrane Element, Biondinis Italianità, im Mittelpunkt. Kalle Kalima lässt bei „Dive“ Einflüsse des finnischen Tangos und bei „Planet Zumo“ mit entsprechender Rhythmik und schollernder Highlife-Gitarre seine Zusammenarbeit mit dem nigerianischen Schlagzeuger Tony Allen aufblitzen. Auch Niggli wendet sich in Richtung Afrika, ist er doch bis zu seinem sechsten Lebensjahr in Kamerun aufgewachsen. Für sein ätherisches Stück „Flood“ stand der afrikanische Dichter Chenjerai Hove Pate. Schaerer schließlich gibt im Akkordeon-Gesangs-Duett „Causa Danzante“ klassischen Anklängen Raum und legt mit „Getalateria“ einen fulminant rockigen alpinen Jodel-Blues hin. Ideal verbinden sich alle Elemente, das filigran druckvolle Schlagzeug Nigglis, die sich jedes Instrument aneignenden, multiphonen, auch mal beatboxenden Soli Schaerers, die expressive Gitarre Kalimas und das fast orchestral eingesetzte Akkordeon Biondinis auf dem hymnischen „Signor Giudice“. „Es war mir wichtig, auf dem Album auch dem Klang der Muttersprache jedes Musikers Raum zu geben“, betont Schaerer. So erzählt das gemeinsam geschriebene „Fiore Salino“ auf Italienisch von den Spielarten von Seelenverwandtschaft und Freundschaft. In „Swie Embri“ singt Schaerer auf Walliserdeutsch vom ewigen Fluss der Dinge. Der auf Finnisch gehaltene Text von „Laulu Jatkuu“ schließlich reflektiert, von einem Bergsteigerdrama begleiteten Auftritt der Band auf dem Montblanc inspiriert, die Gleichzeitigkeit von Werden und Vergehen. So ist „A Novel of Anomaly“ ein schillerndes Zeugnis für das Zusammenwachsen des aktuellen europäischen Jazz. Nach seinem orchestralen Mammutwerk „The Big Wig“ und dem Improvisationsfeuerwerk „Out of Land“ (mit Emile Parisien, Vincent Peirani und Michael Wollny) taucht Andreas Schaerer nun in einen neuen Klangkosmos ein: „A Novel of Anomaly“ präsentiert 11 Kurzgeschichten, die vermehrt auch intimeren und reduzierteren Stimm-Klangfarben Raum bieten – ungewöhnlich, überraschend und mitreißend zu gleich. Credits:Produced by Andreas Brandis with the artists

17,50 €*
High Noon
Kalle Kalima - High NoonCD / digital Kalle Kalima guitar Greg Cohen double bass Max Andrzejewski drums Ein Mann muss tun, was ein Mann eben tun muss: Auf „High Noon“ unternimmt der finnische, in Berlin lebende Gitarrist Kalle Kalima einen Streifzug durch die Western & Country Music. Seine Gefährten: der amerikanische Bass-Altmeister Greg Cohen und der junge, bereits mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis prämierte Schlagzeuger Max Andrzejewski. Kalle Kalima ist ein musikalischer Abenteurer. Ob an der Stilgrenze zum Rock, die Huldigung seiner finnischen Heimat oder Jazz-Anarchie mit der Band Kuu!, der 41-jährige liebt die Freiheit, die Weite und Breite der improvisierten Musik immer wieder neu auszuloten. Und ist immer wieder für eine Überraschung gut… Das neue Projekt ist für Kalle Kalima eine alte Liebe: „Als Teenager hatte ich einen Gitarrenlehrer, der mir Country und Western näherbrachte. Das hat mir sehr gefallen und seither habe ich das immer wieder für mich gespielt.“ Und nicht nur für sich. Schon mit dem österreichischen Schlagzeuger Alfred Vogel und dessen „Glorreichen Sieben“ spielte er vor einigen Jahren bei zwei Country-Jazz-Projekten, einer Bearbeitung großer Western-Hits und einer Neil Young Hommage, mit. War dies eher eine wilde Geschichte, so geht „High Noon“ jetzt einen anderen Weg. „Es geht um die Konzentration auf das Wesentliche. Das Album soll ein Road Trip sein, mit verschiedenen Landschaften am Straßenrand, aber ohne großes Hin und Her. „Konzeptionell dicht, eine Art ,Kind of Blue‘ mit Country-Jazz“, erklärt Kalima. In der Tat fügen sich die 13 Stücke fast zu einer Suite zusammen, obwohl sie ganz unterschiedlicher Herkunft sind: Vier Filmhits aus der Feder des großen Hollywood-Komponisten Dimitri Tiomkin stehen im Zentrum, darunter natürlich „High Noon“ aus dem gleichnamigen Westernklassiker von 1952 mit Gary Cooper. Das übrige Repertoire reicht von klassischen Western-Nummern wie „South Of The Border“ über den alten Seemanns-Shanty „Santy Anno“ aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und den Lagerfeuer-Klassiker „Ghost Riders In The Sky“ bis hin zum Beat-Evergreen „Man Of Mystery“ von den „Shadows“ und Leonard Cohens „Hallelujah“. Kalle Kalimas Heimat ist mit den finnischen Volksstücken „Jääkärimarssi“ (Marsch der Jäger) und Hiski Salomaas frühen Emigrationssong „Lännen Lokari“ vertreten. Doch alles bleibt – selbst noch bei rasanten Tempoverschärfungen und Soundexperimenten - relaxed und verschmitzt humorvoll, entwickelt einen eigenen Flow und bei dem Hörer einen regelrechten Sog Was auch an dem beispielhaft kollektiven Musizieren liegt, das Kalima hier mit seinen zwei Begleitern pflegt: „Wir sind eine echte Band. Jeder ist an allem beteiligt gewesen“, berichtet Kalima. So war Bassist Greg Cohen, der mit John Zorn, Ornette Coleman oder Dave Douglas spielte, vor allem aber durch seine Arbeit mit Pop-Exzentrikern wie Tom Waits, Lou Reed und Laurie Anderson bekannt wurde, zunächst der Impulsgeber: „Wir begannen mit Stücken, die er als Kind gehört hat“, erinnert sich Kalima. „Und das gab auch meinen finnischen Vorschlägen die Richtung vor: diese Atmosphäre des Road-Songs, die mir als großem Tom Waits-Fan sofort gefallen hat. Country-artiges passt wie der Tango zur finnische Mentalität“, sagt Kalima. „Es ist auch die Wirkung, die Kraft von eigentlich Kitschigem, was mich interessiert hat.“ Und schließlich steht „High Noon“ auch für die Chancen einer Verschmelzung der Kulturen, ein hochaktuelles, aber kein neues Thema: „Das sieht man an den Stücken von Dimitri Tiomkin“, erläutert Kalima. „Ein Russe, der nach Hollywood gegangen ist und dort mit ,High Noon‘ oder ‚Alamo‘ ein Hitlieferant mit ureigensten amerikanischen Musikzutaten wurde. Das traf unseren Ansatz einer Emigranten-Musik: Ich lebe als Finne in Berlin, Greg als Amerikaner, und Max hat ja polnische Wurzeln. Es blieb die Herausforderung, diesen Country-Zugriff interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Etwas herauszukitzeln, ohne den Kern kaputt zu machen.“ Eine Herausforderung, die Kalima, Cohen und Andrzejewski brillant gemeistert haben.Credits: Produced by Siggi Loch Recorded by Klaus Scheuermann at Hansa Studios, Berlin, 14. & 15.12.2014 Mixed and mastered by Klaus Scheuermann

17,50 €*
Magic Moments 8 "Sing Hallelujah"
Various Artists - Magic Moments 8 "Sing Hallelujah"CD / digitalDie achte Ausgabe der beliebten Magic Moments-Reihe: 71 Minuten bestes Jazz-Infotainment durch das aktuelle Programm mit ACT-Stars, Newcomern und Geheimtipps. Unter dem Motto „Sing Hallelujah“ hat ACT-Inhaber und Produzent Siggi Loch 16 Titel zusammengestellt, die vor allem den Bogen vom Jazz zu Soul, Gospel und der afroamerikanischen Rootsmusik spannen. Einmal mehr präsentiert sich das Münchener Label hörbar anders, abseits der ausgetretenen Pfade „in the Spirit of Jazz“: Musik fernab eines festgelegten Stils. Mal mehr, mal weniger Jazz. Zwischen den Genres. Am Puls der Zeit und darüber hinaus. Bei „Sing Hallelujah“ stehen die Gesangskünstler von ACT im Rampenlicht: Die kürzlich verstorbene Soul-Blues Legende Mighty Sam McClain eröffnet Magic Moments 8 mit dem norwegischen Gitarristen Knut Reiersrud. Letzterer ist auf einem weiteren Titel zu hören, gemeinsam mit der Sängerin Solveig Slettahjell und dem Trio „In The Country“. Auf „Borrowed“ Time, aus dem Album „Trail of Souls“, verlinkt das Ensemble die amerikanische Gospel- & Spiritual-Tradition mit der norwegischen Klangästhetik. Torsten Goods interpretiert das Titelstück aus der Feder von Mike Settle in seiner lässig-coolen Art mit Starbesetzung: Roberto Di Gioia, Tim Lefebvre und Wolfgang Haffner. Ida Sand ist mit einer Hommage an Neil Young vertreten. Natalia Mateos Stimme hat „eine ganz eigene Geschichte zu erzählen“ (Die Zeit). In einer ungewöhnlichen Version interpretiert sie „I Put A Spell On You“, den wohl bekanntesten Hit des US-amerikanischen Blues-Sängers Screamin' Jay Hawkins. Und die Norwegerin Randi Tytingvåg betont auf „Steady-going“ ihre Singer-Songwriter-Qualitäten und bedient sich der amerikanischen Folk- & Country-Roots. Schlagzeuger Wolfgang Haffner hat für „Piano Man“ sein „Kind of Cool“-Ensemble um den stimmgewaltigen Soulman Max Mutzke erweitert. Unterschiedlichste Instrumentalnummern runden Magic Moments 8 ab: Dieter Ilg interpretiert mit seinem Trio Beethoven. Iiro Rantala spielt John Lennons „Imagine“ solo am Klavier und der Saxofonist Rudresh Mahanthappa, 3-facher DownBeat Critic‘s Poll Gewinner 2015, ehrt mit „Bird Calls“ den großen Charlie Parker. „High Noon in Kreuzberg“ heißt es bei dem finnischen, in Berlin lebenden Gitarristen Kalle Kalima, wenn er im Trio den Western-Klassiker „Ghost Riders In The Sky“ von Stan Jones zum Besten gibt. Mit dem Pianisten Frank Woeste ist ein weiteres neues ACT-Gesicht vertreten. In seiner Wahlheimat Frankreich ist der gebürtige Hannoveraner längst eine feste Größe und spielt dort mit Ibrahim Maalouf sowie mit Youn Sun Nah, die ihn bei „Star Gazer“ mit ihrem unnachahmlichen Gesang unterstützt. „If music be the food of love, play on“ heißt es in Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“. Um die Wörtchen „and life“ möchte man das Zitat erweitern, das als Credo für die Arbeit von ACT stehen kann. Seit nunmehr 23 Jahren liefern Siggi Loch und sein Team mit Leidenschaft und Qualitätsbewusstsein musikalischen Nährstoff. Musik für offene Ohren, für den Geist, für das Herz, die Seele und für alle, die gute Musik lieben – wie die Werkschau auf „Magic Moments 8“ beweist.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

9,90 €*

Konzerte