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Luca Aquino

Der italienische Jazz-Trompeter ist für seinen warmen, lyrischen Klang und für seineexperimentierfreudigen Kompositionen bekannt. Obwohl er relativ spät mit dem Trompetespielen begann, entwickelte er schnell einen eigenen Stil, der Einflüsse von Jazz, Rock und elektronischer Musik vereint.  Aquino hat mit internationalen Größen wie Manu Katché, Paolo Fresu und Roy Hargrove zusammengearbeitet und mehrere Soloalben veröffentlicht, darunter "Italian Songbook". Sein innovativer Einsatz von Elektronik und seine Vorliebe für außergewöhnliche Aufnahmeorte zeichnen ihn aus. Luca Aquino gilt als einer der spannendsden und kreativsten Trompeter der europäischen Jazzszene.

Veröffentlichungen

Magic Moments 12
Various Artists - Magic Moments 12CD / digitalOne World Of Music. Vielfalt vereint. Mit Jazz als Epizentrum ohne Berührungsängste zwischen den Genres agiert ACT offen in alle Richtungen, sei es zu Pop, Rock, Singer-Songwriter oder traditioneller Volksmusik wie Flamenco und Tango. So präsentiert auch die mittlerweile zwölfte Magic Moments-Zusammenstellung aufregende Musik „in the Spirit of Jazz“: Fernab eines festgelegten Stils sind 71 Minuten purer Hörgenuss und spannendes Jazz-Infotainment garantiert, mit etablierten Stars, Newcomern und Geheimtipps. Den Anfang macht Iiro Rantala am Klavier mit seinem Portrait des Monats „August“ aus „My Finnish Calendar“, der den Jahreslauf seines Heimatlandes aus ganz persönlicher Sicht vertont. Der argentinische Tango ist, wie auch der Jazz, ein Paradebeispiel für eine lebendige, sich stetig entwickelnde musikalische Tradition. Das Javier Girotto Trio zeigt dies mustergültig mit „Deus Xango“ aus dem Album „Tango Nuevo Revisited“, ein zeitgemäßes Remake des Piazzolla-Mulligan-Klassikers von 1975. „Vier erste-Liga-Jazzer mit reiner Spielfreude“ (ZDF heute Journal), dafür steht „4WD“ von Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner. Jeder lenkt den Reisekurs des Quartetts gleichermaßen. Wo sie ankommen, bemerkt die Neue Zürcher Zeitung: „zu viert im Jazz-Olymp“. „Flamenco und Jazz sind Brüder“, behauptet der spanische Piano-Newcomer Daniel García. Im energiegeladenen Trio plus Special Guest Jorge Pardo zeigt er furios mit „Travesuras“, dass er damit absolut recht hat. Zusammen mit seiner Ehefrau Serena Fisseau erschafft der französische Akkordeonist Vincent Peirani anschließend einen vertrauten musikalischen Rückzugsort. „What A Wonderful World“ ist ein Statement an die Stille. Neue aufregende Klangwelten lässt ACT-Neuzugang Grégoire Maret mit Edmar Castaneda entstehen. Bei „Harp vs. Harp“ trifft Mundharmonika auf Harfe. Ein seltenes Paar, dass auf „Blueserinho“ zum Erlebnis wird. Mit seinem „Italian Songbook“ hat Trompeter Luca Aquino eine Hommage and die Musik seiner Heimat aufgenommen. Das Stück „Scalinatella“, von Filmkomponist Giuseppe Cioffi, erklingt in einer berührenden Trio-Version mit dem italienischen Pianistenstar Danilo Rea und Akkordeonist Natalino Marchetti. Die Sängerin Cæcilie Norby vereint auf „Sisters in Jazz“ Musikerinnen aus mehreren Generationen und Ländern. Ihre Komposition „Naked In The Dark“ belegt, dass Jazz nicht nur Männersache ist. „Klinken“ stammt aus dem Young German Jazz-Debüt „Stax“ des erst 25-jährigen Schlagzeugers Max Stadtfeld. Er und seine Mitstreiter posen nicht mit Intellektualität, bewegen sich im rhythmusorientierten Mainstream und weisen doch darüber hinaus. Mit Frische und gleichermaßen erstaunlicher Reife weiß das Quartett zu begeistern.Seit über 10 Jahren ist das Erfolgstrio Mare Nostrum um Paolo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren ein Sinnbild für den Sound Europas. Alle drei sind sie Klangpoeten mit großer Liebe zur Melodie, was auch ihr nunmehr drittes Album unterstreicht und mit dem schwedisch angehauchten „Ronneby“ auf Magic Moments 12 dokumentiert ist. „Joachim Kühn interpretiert die Musik Ornette Colemans auf seine ganz eigene Art: lyrisch, sanft und in sich gekehrt, aber voller überraschender Details”, urteilt das Magazin Galore über das Soloalbum der deutschen Jazzikone. Im zuvor noch nie aufgenommenen Stück „Lost Thoughts“ verarbeitet Kühn seine erfolgreiche Geschichte an der Seite von Jazzlegende Coleman. Am 6. Februar 2019 wurde der Jazz-Baroness Pannonica (Nica) de Koenigswarter (1913 - 1988) mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie für ihren unermüdlichen Einsatz für den Jazz Tribut gezollt. Im Mittelpunkt standen Stücke von Musikern, welche Pannonica über viele Jahre mit Geld, Unterkunft, Rat und Freundschaft unterstützt hat und die ihr oft zum Dank eigene Kompositionen widmeten, so auch „Little Butterly“ von Thelonious Monk. Die New Yorker Sängerin Charenée Wade steht hier im Mittelpunkt, begleitet von Iiro Rantala, Dan Beglund und Anton Eger sowie der amerikanische Saxofon-Altmeister Ernie Watts. „Ein israelisches Power-Trio. Heavy Jazz!“, schreibt der Rolling Stone über Shalosh. Hört man das aufbrausende „After The War“ weiß man, warum: Rock und Indie-Jazz verbinden sich hier zu einer spannungsgeladenen Mélange. Der Geiger Adam Baldych ist ein begnadeter Virtuose und laut Stereo-Magazin „einer der technisch brillantesten Interpreten in der improvisierten Musik.“ „Longing“ von seinem Album „Sacrum Profanum“ ist eine sehnsuchtsvoll-melancholische Ballade, einfühlsam im Duo mit dem Pianisten Krzysztof Dys interpretiert. Auf „Painted Music“ entkleidet der Pianist Carsten Dahl konsequent Klassiker des Jazz-Repertoires und macht sich diese mit seinem ganz persönlichen Blick zu Eigen. Das bekannte traditionelle dänische Volkslied „Jeg gik mig ud en sommerdag“ gießt den Sommer in Noten und Klang. Zum Abschluss der Magic Moments 12 macht Nguyên Lê mit seinem Stück „Hippocampus“ das Thema der Compilation „One World Of Music“ noch einmal deutlich: Als musikalischer Wanderer zwischen den Kulturen verbindet der französische Gitarrist vietnamesischer Abstammung die Freiheit des Jazz mit Rock- und weltmusikalischen Einflüssen.Credits: Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann

4,90 €*
Italian Songbook
Luca Aquino - Italian SongbookCD / Vinyl / digital Luca Aquino / trumpet, flugelhorn & trombone Danilo Rea piano Natalino Marchetti accordion Orchestra Filarmonica di Benevento arranged and conducted by Giovanni Francesca Fabio Giachino piano & keys Rino De Patre classical guitar Ruben Bellavia drums Manchmal bestimmt das Schicksal den weiteren Lebensweg. So erging es dem 1974 geborenen Trompeter Luca Aquino, als er im Sommer 2017 mit seinem Instrument im Gepäck startklar für seine „Jazz-Bike-Tour“ war… aber dann doch nicht losfahren konnte: Eine plötzlich auftretende Gesichtslähmung zerstörte jäh die Idee, von seiner süditalienischen Heimatstadt Benevento nach Oslo zu radeln und auf dem Weg bei bedeutenden Jazz Festivals und in einigen der schönsten Städten Europas zu spielen. Statt auf Konzertbühnen zu stehen, stand für Aquino Physiotherapie auf der Tagesordnung, um die Lähmung des Gesichtsnervs zu heilen. Über ein Jahr musste er seine Trompete ruhen lassen, anschließend das Spielen quasi neu erlernen. Eine Zeit zwischen drohendem Karriereende und der Hoffnung bald wieder öffentlich auftreten zu können. Keine einfache Zeit für einen der profiliertesten Jazzmusiker Italiens, der bereits acht Alben unter eigenen Namen veröffentlicht hatte und festes Bandmitglied von Manu Katché war. Aber er schaffte es, ins Musikleben zurückzukehren.Für Aquino war dies aber auch eine Zeit der Selbstreflexion. Das „Italian Songbook“ war die logische Konsequenz: „Seit ich ein kleines Kind bin, hat mich die traditionelle Musik und das populäre Liedgut meiner Heimat begleitet. Überall lag Musik in der Luft, auf der Straße, im Radio wurden die neuesten Schlager gespielt und meine Mutter sang mir oft etwas vor. Mein Opa sagte immer, dass ich zuerst die damals aktuellen Melodien pfeifen konnte, bevor ich laufen lernte. Ein neapolitanisches Lied war das erste Stück, das ich auf der Trompete spielte. Während meiner krankheitsbedingten Zwangspause beschloss ich, auf diese Musik zurückzublicken, um neu anzufangen.“ Filmmusik von Ennio Morricone und Nino Rota, Interpretationen großer Lieder der Cantautori Luigi Tenco, Lucio Dalla, Fabrizio De André und Adriano Celentano sowie Stücke fast vergessener Pioniere der italienischen Musikkultur wie Mario Pasquale Costa oder Gorni Kramer – das Repertoire von Aquinos ganz persönlichem „Italian Songbook“ ist weitgespannt. Auch Chet Baker, der in Italien ein musikalisches Zuhause fand, wird mit einem Stück gewürdigt.Prominente Unterstützung erhält Aquino bei einigen Stücken von dem Pianisten Danilo Rea. Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Natalino Marchetti schaffen sie Musik mit tiefer Innigkeit. Der große Klangteppich wird ausgebreitet, wenn Aquinos Band mit dem Orchestra Filarmonica di Benevento ertönt. Sanft und intim im Trio, aber auch orchestrale Opulenz, dieses Spannungsverhältnis macht den Reiz des „Italian Songbook“ aus. Aquinos Hingabe für die musikalischen Vorlagen hört man mit jeder Note. Mit weichem Ton und großer Eindringlichkeit bringt er die Schönheit der berühmten Melodien zur vollen Entfaltung. Und so ist das „Italian Songbook“ zu einer emotionalen Hommage an die Musik seiner Heimat geworden. Das Schicksal wird schon seine Gründe dafür gehabt haben.Credits: Recorded in March 2019 by Goffredo Gibellini at Digital Records (Rome), Andrea Cutillo, Massimo Aluzzi at Splash (Naples) and Carlo Miori at Only Music Studio (Turin) Mixed by Carlo Miori and Goffredo Gibellini Mastered by Klaus Scheuermann Produced by Luca Aquino and Siggi Loch Cover art by Mimmo Paladino

Ab 17,50 €*
Live in Concert
Manu Katché - Live in ConcertCD / Vinyl / digital Manu Katché drums Luca Aquino trumpet Tore Brunborg sax Jim Watson piano & Hammond organ Juni. Montagabend. Manu Katché und Band live im voll besetzten Pariser Jazzclub “New Morning” - und es liegt etwas in der Luft. Das Konzert beginnt und alle spüren sofort, dass dies der Beginn einer Reise ist. Und die ist nicht zu bremsen. Katché sitzt hinter dem Schlagzeug, mit einem für ihn typischen breiten Grinsen im Gesicht, und man merkt ihm an, dass er es kaum erwarten kann, endlich zu spielen. Die Bassdrum setzt einen klaren Puls, darüber schimmern flirrende Beckensounds. Katché lässt die Sticks in hohem Bogen durch die Luft fliegen, um sie dann sanft federnd landen zu lassen. Von der ersten Note an besticht er mit einer konkurrenzlos eleganten Dynamik, die längst zu seinem Markenzeichen geworden ist. Manu Katché ist einer der größten und wiedererkennbarsten Stilisten seines Instruments. Wegen seines speziellen Anschlags und seiner unverwechselbaren Mischung aus Eleganz und Kraft sitzt er für Weltstars aus Pop und Jazz an den Drums. Bis heute ist er Drummer der ersten Wahl für Peter Gabriel, prägte unter anderem dessen größten Hit „Sledgehammer“ und war zuletzt unbestreitbarer Mittelpunkt der Liveband auf dessen gefeierter „Back to front“ Welttournee. Ebenso bedeutsam ist seine langjährige Zusammenarbeit mit Sting - und wieder prägt seine Handschrift überdeutlich dessen größten Hit „Englishman in New York“. Zufall? Sicher nicht. Die Liste der Popgrößen, mit denen Katché gearbeitet hat, ließe sich noch lange fortsetzen, doch: von Anbeginn zieht sich gleichermaßen der Jazz als roter Faden durch seine Karriere. Besonders bekannt wurde er als langjähriges Mitglied der Jan Garbarek Group. In seiner eigenen Musiksendung „One Shot Not“ auf arte traf er außerdem als musikalischer Gastgeber auf zahllose Größen der unterschiedlichsten Musikrichtungen. Der Abend im Pariser „New Morning“ gehört ganz Katché’s eigener Musik. Sieben international vielbeachtete Alben hat er unter seinem Namen veröffentlicht. Auf „Manu Katché - Live in Concert“ zeigt er nun einen eindrucksvollen Querschnitt seiner Kompositionen, zusammen mit seiner Band, die hörbar Spaß am energiegelandenen Zusammenspiel hat. Vom ersten Ton an kosten alle Beteiligten die Freiheiten des Livekonzertes aus und fordern sich, inspiriert von der besonderen Atmosphäre des Konzerts, immer mehr gegenseitig heraus. Die Interaktion mit dem Publikum macht einen großen Teil der Faszination des Albums aus. Katché bringt es später am Abend auf den Punkt: „Wir hätten niemals so viel Freude daran gehabt, dieselben Dinge ohne Publikum zu spielen.“ Über 130 Konzerte hat die Band alleine im letzten Jahr zusammen gespielt und das hört man. Katché gelingt in diesem Kontext ein seltener Spagat: Zum einen legt er mit seinen so klaren und hochintensiven und zugleich federleichten und organischen Grooves das unverrückbare Fundament für die Band. Gleichzeitig setzt er ständig die für ihn so unverwechselbaren kleinen Akzente und Farbtupfer und fast melodischen, in ihrem Variantenreichtum schier unerschöpflichen Motive, die seinem Spiel eine einzigartige Musikalität verleihen. Umrahmt wird das Spiel der Band von den Hammondorgel-Texturen Jim Watsons, der gleichzeitig an vielen Stellen die Bassparts beisteuert und andernorts ebenso am Flügel glänzt. Zusammen mit Katché’s Schlagzeugspiel die perfekte Grundlage für die beiden Bläser Luca Aquino an der Trompete und Tore Brunborg an Tenor- und Sopransaxofon. Spätestens mit dem treibenden Groove von „Clubbing“ hebt die Musik endgültig ab. Doch auch in den intensivsten Momenten ist sie weit entfernt von der Zurschaustellung reiner Virtuosität. Immer steht der Song und dessen Atmosphäre im Vordergrund, stets atmet und lebt die Musik im sensiblen Zusammenspiel und gegenseitigen Respekt aller Beteiligten. Ganz am Schluss stimmt das Publikum schließlich mit in das Thema von "Snapshot" ein, die Grenze zwischen Band und Zuhörern verwischt endgültig. Ein Abend, das spürt man noch, als sich die Besucher auf den Heimweg machen, der lange nachwirken wird.Credits: Music composed by Manu Katché Recorded live at the New Morning, Paris, 16.06.2014 Produced by Manu Katché Executive Producer: Reno Di Matteo for Anteprima Cover art by Katharina Grosse, untitled (detail), 2012 © Katharina Grosse & VG Bild-Kunst, 2014

Ab 17,50 €*

Konzerte