Der in Marokko geborene und weltweit angesehene Musiker verbindet traditionelle nordafrikanische Musikstile wie Gnawa mit Jazz und Blues. Als Multiinstrumentalist vor allem bekannt für sein Spiel auf der Guembri, einem traditionellen Saiteninstrument, hat er die marokkanische Musik international bekannt gemacht. Er hat mit renommierten Jazzmusikern wie Joachim Kühn, Achie Shepp und Nguyen Le zusammengearbeitet und Alben veröffentlicht, die seine einzigartige Fusion von Kulturen zeigen. Bekkas Musik ist geprägt von spiritueller Tiefe und rhythmischer Vielfalt, die er aus seiner Gnawa-Tradition schöpft. Mit seiner innovativen Herangehensweise gilt er als einer der führenden Vertreter der World Music und Brückenbauer zwischen Afrika und dem Rest der Welt.
Brötzmann - Bekkas - Drake - Catching GhostsCD / Vinyl / digital
Peter Brötzmann tenor saxophone & clarinet Majid Bekkas guembri & voice Hamid Drake drums & percussion
Zärtliches Tosen der guten Geister: Peter Brötzmann, Majid Bekkas und Hamid Drake: „Catching Ghosts“, eine Sternstunde in Berlin
Rechts hinten auf der Bühne: ein Tisch. Mit Werkzeugen. Darauf: Saxophone und eine Klarinette, eine Flasche Wasser. Darunter verschiedene Taschen und Koffer. Utensilien eines Handwerkers… Der Handwerker, der das alles brauchte an jenem 4. November 2022 auf der sehr geräumigen Bühne im Großen Haus der Berliner Festspiele, war der deutsche Saxophonist und Free-Jazz-Vorreiter Peter Brötzmann. Eine besondere Stunde schlug für ihn an diesem Abend beim Jazzfest Berlin. Für sein bahnbrechendes Lebenswerk als jemand, der „viel getan habe, um die Vorstellung von dem, was Musik ist, zu erweitern“, erhielt er aus den Händen des Jazzpublizisten Bert Noglik den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik. Und direkt anschließend hörte man: ein denkwürdiges Konzert, das die mögliche Erwartung einer besonders wuchtig tönenden Free-Jazz-Selbstfeier voll und ganz entkräftete. Denn Brötzmann, dieser 1941 geborene, immer noch amtierende wildeste Mann des deutschen Jazz, dessen berühmteste Aufnahme nicht von ungefähr „Machine Gun“ heißt, weil ihr Urheber seit nunmehr sechs Jahrzehnten nicht nachlassende Saxophon-Salven gegen gemütliche Hörgewohnheiten abschießt, tat hier das, was Preisträger im Normalfall nicht tun: Er trat bescheiden in die zweite Reihe. Etwa eine Stunde lang erlebte man diesen Hauptdarsteller auf der Anfang November bedeutendsten deutschen Jazz-Bühne vornehmlich als Sideman. Aber als was für einen! GOOD VIBES UND TREIBENDER GROOVE
Die Musikstücke des Programms steuerte sein Kollege Majid Bekkas bei: Der 1957 geborene Gimbri-Spieler und Sänger aus Marokko sang traditionelle Gnawa-Lieder zu seiner tieftönenden Kastenhals-Laute, Lieder, die gute Geister anrufen und böse vertreiben und mit ihren ständig wiederkehrenden Bass-Patterns eine trance-artige Energie entfalten können. Majid Bekkas über die einzelnen Stücke: „Der Song ‚Chalaba‘ spricht von marokkanischen Heiligen und ihrem Ziel, die Seelen zu reinigen. ‚Mawama‘ ist dem heiligen Moussa gewidmet, der zwischen Himmel und Meer zu finden ist und deshalb eine blaue Farbe hat. ‚Haradouchia‘ ist ein spirituelles und mystisches Lied aus dem Ort Sidi Ali Ben Hamdouch in einem 5/4-Rhythmus. In dem Stück ‚Balini‘ schließlich danken Gnawa Gott dafür, diese Musik spielen zu können und gute Schwingungen (‚vibes‘) im Leben zu verbreiten.“
WELTMUSIK MIT REIBUNGSENERGIE
Der treibende Groove der Gnawa-Musik fasziniert nicht zuletzt Free-Jazzer schon lange, auch Brötzmann hat schon in den 1990er Jahren die Verschmelzung seiner Töne mit Gnawa-Klängen gesucht – damals bereits im Verbund mit dem Schlagzeu-ger Hamid Drake (Jahrgang 1955) aus den kreativen Musikerkreisen Chicagos. Zusammen mit Brötzmann und Drake ließ nun Majid Bekkas Gnawa-Lieder zu einer Feier der interkontinentalen Zusammenkunft werden. Es entstand aus ihnen Musik, die in diesem Moment alle drei beteiligten Spieler über imaginäre Grenzen ihrer jeweiligen musikalischen Herkunft hinaustrug: Weltmusik im besten Sinne. Und nicht zuletzt eine, die nicht nivelliert war. Dafür sorgte schon die beträchtliche „Reibungsenergie“, die – wie Gregor Dotzauer im Berliner „Tagesspiegel“ feststellte – bei dieser Gemeinschaftsaktion entstand.
DREI VERSCHIEDENE BLAS-INSTRUMENTE
Von Anfang an ist in diesen Aufnahmen eine enorme Konzentration zu spüren: eine Bündelung musikalischer Kräfte. Basstöne, die wie Beschwörungsformeln wirken, Gesang von bezwingend archaischer Expressivität, ein Schlagzeug, das eine breit gefächerte, klang- und kraftvolle Wucht entfaltet – und ein Blas-Instrument, das ganz häufig schweigt, in den Hintergrund tritt, um im rechten Augenblick rau schmirgelnde Energieströme von sich zu geben. Brötzmann wechselte in diesem Konzert zwischen drei verschiedenen Instrumenten hin und her: Tenorsaxophon, Altsaxophon und Metallklarinette. In allen fand er unterschiedliche Ausdrucksnuancen – an der Klarinette waren das neben wirbelnden und fiependen Aufschreien auffällig viele Momente, die für einen Musiker wie Brötzmann etwas ganz Zartes, innig Schönklingendes hatten. Sehr häufig tat die deutsche Free-Jazz-Ikone an diesem Abend das, was sensible Musiker auszeichnet: Er hörte seinen beiden Partnern aufmerksam zu. Immer wieder trat er beiseite und ging an den Tisch mit seinen Handwerks-Utensilien – um das richtige Werkzeug für jeden der vielen besonderen Augenblicke dieses Konzerts auszuwählen. Wer diese aufregenden Aufnahmen hört, wird feststellen: Stets wirkt das von ihm gewählte Instrument so organisch, dass ein Wechsel zunächst gar nicht wirklich auffällt. BRÖTZMANN – „A WORLD TREASURE“
Der vom Publikum euphorisch bejubelte Abend in Berlin – man achte auch auf die langen, lauten Applaus-Passagen – war nicht das erste Zusammentreffen dieser dreier Musiker. Bereits 1997 trafen sie im französischen Mulhouse aufeinander. Brötzmann und Drake hatten zudem bereits 1995 beim Jazzfest Berlin zusammengespielt, im damaligen Brötzmann-Quartett. Nach dem gemeinsamen Auftritt im November 2022 trat Hamid Drake noch einmal vors Publikum im Großen Haus und sagte: Er habe „Peter Brotzman“ (wie die Amerikaner den Deutschen nennen) bereits 1987 in Chicago kennengelernt – und das Publikum solle sich vor Augen halten: Dieser Musiker sei nicht nur ein nationaler Kulturschatz, sondern: „He’s a world treasure“. Einen großen Augenblick in dessen spätem Schaffen kann man in den Stücken dieses Albums nacherleben. „Catching Ghosts“ – so kann das klingen. Credits:
Recorded live at Berliner Festspiele / Jazzfest Berlin Haus der Berliner Festspiele, 04.11.2022 Produced by the artists
Various Artists - Magic Moments 13CD / digitalBestes Jazzinfotainment: 16 Tracks, 75 Minuten Musik in the Spirit of Jazz, u.a. mit Nils Landgren & Jan Lundgren, Wolfgang Haffner,Ulf Wakenius, Solveig Slettahjell, Grégoire Maret, Vincent Peirani & Emile Parisien, Kadri Voorand, Viktoria Tolstoy, Jazzrausch Bigband.Credits:
Compilation by Siggi Loch Mastered by Klaus Scheuermann
Jazz at Berlin Philharmonic X: East - WestCD / digital
Majid Bekkas guembri & vocals Nguyên Lê e-guitar NES Nesrine vocals & cello Matthieu Saglio cello & vocals David Gadea percussion Black String Yoon Jeong Heo e-guitar Geomungo Jean Oh e-guitar Aram Lee daegeum & yanggeum Min Wang Hwang ajaeng & janggu
Ost trifft West - eine spannende Beziehung
East meets West – das war das Lebensthema von Nesuhi Ertegün (1917-1989). Wuchs er doch als Sohn des ersten Botschafters der türkischen Republik in Washington auf. Um selbst zu einem Botschafter zu werden, zu einem der bedeutendsten Förderer und und Orient. Von der Renaissance bis heute kann man im Westen Wellen der Begeisterung für die östliche Kultur beobachten. Auch der Jazz hat seit seiner Entstehung vor gut hundert Jahren stets Elemente anderer Kulturen aufgenommen und in sein Stilvokabular übernom-men. Andererseits haben KünstlerInnen östlicher Kulturen den Jazz umarmt, mit ihrer Tradition fusioniert und so neue Ausdrucksformen dieser ursprünglich rein afroamerikanischen Musik gefunden.
Mit zwei Ensembles; NES und Black String, sowie zwei herausragenden Stilisten ihrer Instrumente, Nguyên Lê und Majid Bekkas, ging Jazz at Berlin Philharmonic nun auf Spurensuche, nach der fruchtbaren musikalischen Begegnung zwischen Ost und West: Das südkoreanische Quartett Black String der Geomungo-Spielerin Yoon Jeong Heo trägt die eineinhalb Jahrtausende umspannende koreanische Musiktradition mitreißend und kunstvoll in die Moderne. Heo hat das Instrument von alten Meistern gelernt, doch sie verharrt nicht in der Tradition. Zusammen mit dem in Paris und New York ausgebildeten, bereits an der Seite von John Scofield, Uri Caine oder Steve Coleman zu sehenden Gitarristen Jean Oh, mit Aram Lee an den Bambusflöten Daegeum und Yonggeum sowie mit Min Wang Hwang an der zweifelligen Trommel Janggu und der Webbrettzither Ajaeng erweitert sie das tonale Spektrum der traditionellen koreanischen Instrumente mit dem Mitteln aktueller westlicher Stile zu einer völlig neuen, eigenen Mu-sik. Das Trio NES der charismatischen Sängerin, Mandolinen-Spielerin und Cellistin Nesrine Belmokh hat in kurzer Zeit Kritik und Publikum im Sturm genommen. Die drei schöpfen aus dem musikalischen Schmelztiegel der Mittelmeer-Region ihren eigenen Sound, verbinden nordafrikanische Arabesken und andalusischen Flamenco mit klassischer Virtuosität, der Ausdruckskraft von Pop oder Chanson, dem Soul von R’n‘B sowie der Freiheit des Jazz. Etwa im hypnotischen „Bye Bye“, dessen Textzeile „Music is my exorcism“ man Belmokh sofort glaubt. Dieser Mitschnitt ist zugleich das Dokument der vorerst letzten Aufnahme, da die drei sich nun Solo-Projekten zuwenden. Und als perfektes Bindeglied fungiert der französisch-vietnamesische Gitarrist Nguyên Lê, ein Pionier der Vermittlung zwischen Jazz, Rock und asiatischer Volksmusik. Der Mann, der erst mit 16 als Autodidakt zur Gitarre griff, darauf seinen völlig eigenen Stil entwickelte und ihn, von der Karibikband Ultramarin über das Orchestre National du Jazz bis zum Trio E_L_B und vielen anderen eigenen Projekten, in die unterschiedlichsten Zusammenhänge stellte, spielt beim letzten Stück von Black String und der ersten beiden von NES mit. Und steuert dazwischen mit „Origin“ seinen eigenen Beitrag zum Thema des musikalischen Austauschs der Kulturen bei. In diesem Zwischenspiel stößt auch noch der marokkanische Oud- und Gimbri-Spieler Majid Bekkas dazu, der den Gnawa-Blues seiner Heimat schon oft in die verschiedensten Projekte eingebracht hat - von der „folklore imaginaire“ bis zum Avantgarde-Jazz, etwa mit dem Trompeter Flavio Boltro und vor allem im bahnbrechenden, vielfach preisgekrönten Trio mit Joachim Kühn und Ramon Lopez.
Jahrhundertealte Musikkultur, filigrane Klänge und volles Brett, Exotik und Verblüffendes – East meets West auf dem Impro-Terrain: Der Jazz at Berlin Philharmonic-Abend sorgte für einen mitreißenden Clash der Kulturen. Nesui Ertegün wäre von dieser Begegnung von Ost und West sicher begeistert gewesen.Credits:
Recorded live in concert by Klaus Scheuermann at the Berlin Philharmonie (KMS), November 20, 2019 Mixed and mastered by Klaus Scheuermann Curated and produced by Siggi Loch Cover art by Philip Taaffe, Isfahan (2009), by courtesy of Jablonka Galerie Cologne
Joachim Kühn - Voodoo SenseCD / digital
Joachim Kühn piano Majid Bekkas guembri, voc & kalimba (on 1), balafon (on 4) Ramon Lopez drums & percussion Special Guests: Archie Shepp tenor sax (on 1, 3 & 4) Kouassi Bessan Joseph talking drum & zinu congas (on 1, 2 &4), voc (on 2) Gouria Danielle percussion (on 1 & 4), vocals (on 2) Dally Jean Eric calabas (on 1) Gilles Ahadji jembe (on 1 & 4) Abdessadek Bounhar karkabou (on 1, 2 & 4)
Es gibt Jazzer, die klingen schon in jungen Jahren alt. Joachim Kühn hingegen, der international bedeutendste deutsche Pianist der Jazzgeschichte, ist auch mit seinen nun 69 Jahren neugierig und damit jung geblieben. Mit seiner Offenheit, seinem Sinn für die Magie der Musik ist er nicht nur einer der großen Experimentatoren, er ist auch einer der großen integrativen Figuren des Jazz. Ob er mit Granden des klassischen Jazz wie Stan Getz, Joe Henderson und Michael Brecker spielte, mit amerikanischen oder europäischen Avantgardisten wie Ornette Coleman, Michel Portal und Bruder Rolf Kühn, mit Weltmusikern wie Rabih Abou-Khalil, mit jungen Wilden wie Michael Wollny und Adam Baldych, oder gar mit dem Thomanerchor Leipzig ein vielbeachtetes Bach-Projekt realisierte, ob er solo auftritt oder mit der Bigband – Kühn liebt die überraschende Begegnung.
Das unterstreicht sein neues ACT-Album „Voodoo Sense“, auf dem er wieder einmal wie ein Katalysator bis dahin in unterschiedlichen Welten lebende Menschen und ihre Musik zusammenbringt. Kühn lässt damit zugleich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen. Denn auf „Voodoo Sense“ belebt Kühn eine fast 50 Jahre andauernde Verbindung, führt sie mit seiner aktuellen Band zusammen und lässt beides von jungen afrikanischen Musikern zu neuen Ufern treiben: 1967 sah Kühn im New Yorker Village Vanguard den Saxofonisten Archie Shepp zum ersten Mal live. „Das ,New Thing‘, vor allem auch rhythmisch, das er und Coltrane in den Jazz brachten, sprach mir aus der Seele und bestätigte mich in meinen eigenen Ideen“, erinnert sich Kühn. Oft kreuzten sich danach die Wege der Brüder im Geiste, die beide ihre Musik für alle Einflüsse offen und universal – Shepp sogar explizit politisch – verstehen. Von 2010 an kam es dann zu einer ausgedehnten Zusammenarbeit im Duo, die mit dem Album „Wo!man“ auf Shepps eigenem Archieball-Label auch dokumentiert wurde.
Ein Duo, das von den Kritikern mit Superlativen bedacht wurde: von einer „intensiven musikalischen Meisterklasse“ sprach Londons Kritiker-Papst Geoffrey Winston, Hans-Jürgen Linke schrieb in der Frankfurter Rundschau, dieses Duo sei „so etwas wie das Original einer afroamerikanisch-spätromantisch geprägten, klangintensiven, fein strukturierten, eruptiven Improvisationskultur in einer spannungsvollen Mitte zwischen rasanter Gegenwart und respektvoller Zurückwendung.“
Was also lag näher, als Shepp in Kühns „Wüstenjazz“-Trio mit dem marokkanischen Guembri- und Oud-Virtuosen sowie Sänger Majid Bekkas und dem spanischen Schlagzeuger und Perkussionisten Ramon Lopez einzubinden. Zumal dieses seit 2003 existierende, für vier ACT-Alben umjubelte und preisgekrönte Trio „mir am meisten gibt und bei uns dreien Priorität hat“, wie Kühn betont. Außerdem wollte Kühn „Voodoo Sense“ wie den Wüstenjazz-Projekten zuvor einen größeren Rahmen geben. Also stellte Bekkas mit Danielle Gouria, Jean Eric Dally, Gilles Ahadji und Bounhar Abdessadek wieder eine handverlesene Truppe afrikanischer Perkussionisten und Sänger zusammen, angeführt vom Talking-Drum-Meister Kouassi Bessan Joseph, der schon 2009 bei „Out Of The Desert“ mit von der Partie war, der jetzt seine Version des afrikanischen Voodoo-Traditionals „Gbalele“ beisteuert und Kühn die zündende Inspiration für das Titelstück lieferte.
Schon der Einstieg in „Voodoo Sense“ ist ein Fanal. Mit „Kulu Se Mama“ steht ein später Coltrane-Klassiker auf dem Prüfstand. Juno Lewis, das kreolische Unikum aus New Orleans, Schlagzeuger, Lehrer und innovativer Instrumentenbauer, hat das Stück 1965 sessionartig mit Coltrane eingespielt, das dann einem seiner legendären Impulse-Alben den Namen gab. Kühn, Shepp und Co. hauchen diesem Meilenstein der Jazzgeschichte auf die ihnen ganz eigene Art neues Leben ein: Textfragmente der tiefsinnigen Originallyrics, interpretiert von Majid Bekkas, und ausgedehnte, improvisierte Soli höchster Expressivität verbinden sich mit der Wucht schleppender arabisch-afrikanischer Rhythmik zu einem neuen Trance-artigen Jazz. Das Ergebnis ist eine große musikalische Meditation, wie sie heute selten geworden ist.
Ob archaische Weltmusik, die blues-getränkte, eigens für Shepp geschriebene Saxofon-Ballade „L’éternel Voyage“, pianistische Harmoniestudie wie „Crossing The Mirror“ oder donnerndes Drama wie das abschließende „Firehorse“, Kühn ist mithilfe seiner Freunde wieder einen Schritt weitergekommen bei seiner Suche nach dem Zauber der einen, einzigen Musik, gewissermaßen dem „Voodoo Sense“.Credits:
Produced by the artists Executive Producer: Siggi Loch Recorded by Tarik Hilal at Sale Music Studio, Morocco, Dec. 26 - 28, 2011, Feb. 1 & April 15 2012; and at Studio Sextan, Malakoff (Paris), Feb. 16 (by Quentin Fleury) & Nov. 13 (by Vincent Mahey), 2012 Mixed by Walter Quintus Mastered by Klaus Scheuermann Cover art by Stanley Whitney "Moondog", 2011 / ACT Art Collection
„Eine brückenschlagende Klangreise, die disparateste Stilistiken wie Blues, Reggae, Gnawa-Musik, Jazz, Flamenco und Klassik zu vereinen versteht.“ - Jazzpodium
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