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VÖ: 01.11.2001
Genre: Live Alben, Live Jazz Erlebnis, Farbige Vinyl, Piano Jazz
ACT x Qobuz
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Esbjörn Svensson - piano
Dan Berglund - bass
Magnus Öström - drums
Recorded by Åke Linton in March 1995, except # 11 recorded by Manu Guiot at Montreux Jazz Festival July 16, 1999, # 5 by Per Åke Hermansson, Radio Dalama and # 6 by Verner Kjersgaag, DR Östjüllands Radio Mixed by Åke Linton at Bohus Studio Produced by e.s.t.
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Esbjörn Svensson - piano
Dan Berglund - bass
Magnus Öström - drums
Recorded by Åke Linton in March 1995, except # 11 recorded by Manu Guiot at Montreux Jazz Festival July 16, 1999, # 5 by Per Åke Hermansson, Radio Dalama and # 6 by Verner Kjersgaag, DR Östjüllands Radio Mixed by Åke Linton at Bohus Studio Produced by e.s.t.
Mehr zum Album:
EST - Die Eingebung des Augenblicks
Als "neuer Klang der alten Welt“, als "Starkstrom aus Schweden" wurde ihre Musik gepriesen - und die Gruppe selbst immer wieder als das "vielleicht beste Jazz-Trio der Welt". Fast schon beängstigend ist der Höhenflug, zu dem das Esbjörn Svensson Trio - kurz: EST - angesetzt hat. Nach dem großen Erfolg in Schweden gab es 1999 den internationalen Durchbruch in Montreux bei der ACT World Jazz Night. Im darauffolgenden Jahr wurde EST in ganz Europa als Sensation gehandelt und ist jetzt auf dem besten Weg, diese Erfolgsstory in den USA fortzusetzen. Kein Wunder, denn gerade live entfesselt EST eine kaum fassbare Energie - und wie es Vielen scheint, von Tournee zu Tournee mehr. Ein aufsteigender Stern, der immer stärker strahlt.
Doch manchmal leuchten Sterne schon bedeutend länger, als man denkt. Und hier sind Aufnahmen, die beweisen, dass das auch für EST gilt. Ihren ganz spezifischen Ton fand die 1993 gegründete Band schon früh - er wurde nur außerhalb ihres Heimatlands zunächst nicht wahrgenommen. Vor sechs Jahren, 1995, als der Namensgeber des Trios noch lange Haare und Stirnband trug, entstanden diese im selben Jahr unter dem Titel "Mr. and Mrs. Handkerchief“ veröffentlichten Mitschnitte an verschiedenen Orten Schwedens - ein Jahr, bevor EST mit dem Album "Esbjörn Svensson Trio plays Monk" (vor kurzem wiederveröffentlicht als ACT 9010-2) die nationale Traum-Verkaufszahl von 10000 Exemplaren erreichte. Mölndal, Arhus, Uppsala etwa hießen die Stationen. Und wer hört, wie das Trio schon damals spielte, dem bleibt die Luft weg (zum Schnell-Versuch: Track 5).
Vieles von dem, was EST heute auszeichnet, war hier schon stark ausgeprägt: die Geschlossenheit und der kraftvolle Zugriff des Spiels, die griffigen Themen, die den Hörer unmittelbar anspringen und doch nicht klischeehaft werden, die Verschmelzung der Musik von Vorbildern wie Thelonious Monk und Keith Jarrett zu einem eigenen, immer wieder vom Vorwärtsdrang des Rock infizierten Stil. Magische Momente wurden durch diese Mitschnitte für die Ewigkeit gerettet. In Track 3 und 7 spielt Svensson auf einem Upright Piano, das bei weitem nicht die Klangbrillanz eines Flügels hat - und dennoch sind die Aufnahmen Perlen. Spontanes Reagieren auf die Eingebungen des Augenblicks: eine Kunst, die das Trio schon damals aufregend beherrschte.
Gar kein Unterschied zu heute? Insgesamt weniger rau, noch straffer, bei allem Ungestüm noch stärker kontrolliert als in jungwilden Zeiten klang EST auf den letzten Tourneen. Dabei zeigt der Vergleich mit dem Meisterstück "Dodge the Dodo“ aus dem Montreux-Konzert von 1999 (Bonus-CD), dass die Weiterentwicklung des Trios nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich verlief. Wie aktuell jedenfalls ihre Musik von damals für die Band ist, hat Esbjörn Svensson selbst am treffendsten gesagt: "Obviously we develop all the time, both as individuals and as a group. But development isn¹t only about blind progress. So instead of just going forward, in places we’ve chosen to refer back to our earlier sound, to what we had on our first two albums." Schon das ist Grund genug, einem davon neue Aufmerksamkeit zu widmen: "EST LIVE `95”.
Als "neuer Klang der alten Welt“, als "Starkstrom aus Schweden" wurde ihre Musik gepriesen - und die Gruppe selbst immer wieder als das "vielleicht beste Jazz-Trio der Welt". Fast schon beängstigend ist der Höhenflug, zu dem das Esbjörn Svensson Trio - kurz: EST - angesetzt hat. Nach dem großen Erfolg in Schweden gab es 1999 den internationalen Durchbruch in Montreux bei der ACT World Jazz Night. Im darauffolgenden Jahr wurde EST in ganz Europa als Sensation gehandelt und ist jetzt auf dem besten Weg, diese Erfolgsstory in den USA fortzusetzen. Kein Wunder, denn gerade live entfesselt EST eine kaum fassbare Energie - und wie es Vielen scheint, von Tournee zu Tournee mehr. Ein aufsteigender Stern, der immer stärker strahlt.
Doch manchmal leuchten Sterne schon bedeutend länger, als man denkt. Und hier sind Aufnahmen, die beweisen, dass das auch für EST gilt. Ihren ganz spezifischen Ton fand die 1993 gegründete Band schon früh - er wurde nur außerhalb ihres Heimatlands zunächst nicht wahrgenommen. Vor sechs Jahren, 1995, als der Namensgeber des Trios noch lange Haare und Stirnband trug, entstanden diese im selben Jahr unter dem Titel "Mr. and Mrs. Handkerchief“ veröffentlichten Mitschnitte an verschiedenen Orten Schwedens - ein Jahr, bevor EST mit dem Album "Esbjörn Svensson Trio plays Monk" (vor kurzem wiederveröffentlicht als ACT 9010-2) die nationale Traum-Verkaufszahl von 10000 Exemplaren erreichte. Mölndal, Arhus, Uppsala etwa hießen die Stationen. Und wer hört, wie das Trio schon damals spielte, dem bleibt die Luft weg (zum Schnell-Versuch: Track 5).
Vieles von dem, was EST heute auszeichnet, war hier schon stark ausgeprägt: die Geschlossenheit und der kraftvolle Zugriff des Spiels, die griffigen Themen, die den Hörer unmittelbar anspringen und doch nicht klischeehaft werden, die Verschmelzung der Musik von Vorbildern wie Thelonious Monk und Keith Jarrett zu einem eigenen, immer wieder vom Vorwärtsdrang des Rock infizierten Stil. Magische Momente wurden durch diese Mitschnitte für die Ewigkeit gerettet. In Track 3 und 7 spielt Svensson auf einem Upright Piano, das bei weitem nicht die Klangbrillanz eines Flügels hat - und dennoch sind die Aufnahmen Perlen. Spontanes Reagieren auf die Eingebungen des Augenblicks: eine Kunst, die das Trio schon damals aufregend beherrschte.
Gar kein Unterschied zu heute? Insgesamt weniger rau, noch straffer, bei allem Ungestüm noch stärker kontrolliert als in jungwilden Zeiten klang EST auf den letzten Tourneen. Dabei zeigt der Vergleich mit dem Meisterstück "Dodge the Dodo“ aus dem Montreux-Konzert von 1999 (Bonus-CD), dass die Weiterentwicklung des Trios nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich verlief. Wie aktuell jedenfalls ihre Musik von damals für die Band ist, hat Esbjörn Svensson selbst am treffendsten gesagt: "Obviously we develop all the time, both as individuals and as a group. But development isn¹t only about blind progress. So instead of just going forward, in places we’ve chosen to refer back to our earlier sound, to what we had on our first two albums." Schon das ist Grund genug, einem davon neue Aufmerksamkeit zu widmen: "EST LIVE `95”.
Esbjörn Svensson Trio e.s.t.
Das von den drei Schweden Esbjörn Svensson (piano), Dan Berglund (Bass) und Magnus Öström (Schlagzeug) geggründete Esbjörn Svensson Trio (e.s.t.) gilt als eine der einflussreichsten Jazzbands ihrer Zeit. Das Trio wurde international bekannt durch die Fusion von Jazz mit Rock, Elektronik und klassischer Musik, die traditionelle Genregrenzen sprengte. Ihre energiegeladenen Live-Auftritte und kreative Dynamik setzten neue Maßstäbe für Jazztrios. Nach Esbjörn Svenssons tragischem Tod 2008 bleibt e.s.t. als eine der bedeutensden und einflussreichsten Jazzformationen der modernen Musikgeschichte in Erinnerung.
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Esbjörn Svensson Trio e.s.t.
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