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VÖ: 25.08.2023
Genre: Vocal Jazz
ACT x Qobuz
Beim Kauf einer Vinyl-LP erhalten Sie den digitalen Download des Albums in High Resolution kostenlos bei unserem Partner Qobuz dazu.
„Eine großartige Sängerin die ihren ganz eigenen Weg geht.“-DLF Kultur
Fiona Grond / vocals
Moritz Stahl / tenor saxophone
Philipp Schiepek / guitar
Produced by Andreas Brandis
the art in music: cover art "Fusionman im Wald", 2020 by Lotte Maiwald
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„Eine großartige Sängerin die ihren ganz eigenen Weg geht.“-DLF Kultur
Fiona Grond / vocals
Moritz Stahl / tenor saxophone
Philipp Schiepek / guitar
Produced by Andreas Brandis
the art in music: cover art "Fusionman im Wald", 2020 by Lotte Maiwald
Mehr zum Album:
„Mir war es immer wichtig, nicht einfach nur die Sängerin zu sein, die das Thema singt und den Rest der Musik machen dann die Anderen“, sagt Fiona Grond. Und so fungiert die Stimme der Schweizerin auf dem ACT Debüt „Poesias“ gleichberechtigt als eines von drei Instrumenten - in engster Verzahnung mit dem Tenorsaxofon von Moritz Stahl und der Gitarre von Philipp Schiepek. Gefunden hat sich das Trio in Fiona Gronds Wahlheimat München und es ist eine weitere Entdeckung der dortigen Szene, die seit ein paar Jahren kontinuierlich an Profil und Sichtbarkeit gewinnt.
Fiona Gronds Musik zieht ihre Faszination aus den leisen Tönen, den Räumen zwischen den Noten, aber auch aus den Kontrasten und Reibungen, dem Bruch von Erwartungen und Konventionen. Und so erschließt sich ihr Reiz erst wirklich, wenn man sich auf sie einlässt, genau hinhört und, am besten: hin-fühlt. Man sagt, die Menschen an der Küste schauten in die Ferne, die Menschen in Wald und Bergen eher nach innen. Insofern scheint Fiona Gronds Schweizer Heimat prägend für die Erzählperspektive: „Poesias“, rätoromanisch für „Gedichte“, ist eine innere Suche nach Gedanken und Gefühlen, mal mit und mal ohne Worte. „Wenn mich etwas beschäftigt und ich die passenden Zeilen dazu finde, dann schreibe ich sie auf. Aber wenn die Musik keinen Text will, dann braucht es auch keinen“, so Fiona Grond. Und: „Ich versuche, besonders am Anfang des Kompositionsprozesses, mich treiben zu lassen und nicht zu bewerten, sondern die Musik einfach zuzulassen.“
Dieser Prozess des in die Musik hinein Hörens und Reflektierens setzt sich im Zusammenspiel mit Moritz Stahl und Philipp Schiepek eindringlich fort. Man hört, dass hier drei Menschen zusammenspielen, die einander künstlerisch und persönlich sehr nah sind: Gitarrist Philipp Schiepek zeigt sich einmal mehr als vielseitiger und hochmusikalischer Charakter. Und Saxofonist Moritz Stahl, sonst mit „Ark Noir“ oder der „Jazzrausch Bigband“ oft elektro-akustisch und kraftvoll zu hören, beeindruckt mit subtilen klanglichen Schattierungen und einem feinen Gefühl für Farben und Texturen.
Grond, Stahl und Schiepek bilden ein organisch interagierendes Trio, wie es in dieser Tiefe und erst recht dieser ungewöhnlichen Instrumentierung außergewöhnlich ist. Gemeinsam erkunden sie ein weites musikalisches Feld - von Fiona Gronds Eigenkompositionen über ein Stück des für sie prägenden Duos Sidsel Endresen & Bugge Wesseltoft, bis zu Bearbeitungen Graubündner Folklore und Johann Sebastian Bachs „Sarabande“ aus der h-Moll Partita.
Es ist ein besonderes Erlebnis, den kreativen Prozess dieses Trios auf der Bühne zu erleben. Die Essenz dieses Erlebnis zu destillieren und zu konzentrieren, war das Ziel der Aufnahmen für „Poesias“ zusammen mit Produzent Andreas Brandis im renommierten Artesuono Studio in Udine. Obwohl das Trio die Stücke des Albums durch viele Konzerte in- und auswendig kannte, gab es praktisch kein Stück, das im Produktionsprozess nicht noch einmal neu bewertet und auf seinen Kern fokussiert wurde. Fiona Grond erinnert sich: „Andreas und ich haben im Vorfeld sehr viel geredet und immer wieder Demos ausgetauscht. Und auch während der Aufnahme-Session haben wir alles noch einmal angefasst und vor allem an den Arrangements erneut viel geändert. Am Ende waren wir oft weit von den ursprünglichen Versionen entfernt, aber all diese Veränderungen fühlten sich organisch und logisch an und so sind die meisten Stücke des Albums First Takes der neuen Fassungen.“
Entstanden ist eine Aufnahme, die besonders durch ihren Klang voller Tiefe, Wärme und Transparenz berührt. Und eine fast schon spirituelle Musik, die, wenn man sich auf sie einlässt, Räume öffnet, die man immer wieder aufs Neue erkunden möchte.
Fiona Gronds Musik zieht ihre Faszination aus den leisen Tönen, den Räumen zwischen den Noten, aber auch aus den Kontrasten und Reibungen, dem Bruch von Erwartungen und Konventionen. Und so erschließt sich ihr Reiz erst wirklich, wenn man sich auf sie einlässt, genau hinhört und, am besten: hin-fühlt. Man sagt, die Menschen an der Küste schauten in die Ferne, die Menschen in Wald und Bergen eher nach innen. Insofern scheint Fiona Gronds Schweizer Heimat prägend für die Erzählperspektive: „Poesias“, rätoromanisch für „Gedichte“, ist eine innere Suche nach Gedanken und Gefühlen, mal mit und mal ohne Worte. „Wenn mich etwas beschäftigt und ich die passenden Zeilen dazu finde, dann schreibe ich sie auf. Aber wenn die Musik keinen Text will, dann braucht es auch keinen“, so Fiona Grond. Und: „Ich versuche, besonders am Anfang des Kompositionsprozesses, mich treiben zu lassen und nicht zu bewerten, sondern die Musik einfach zuzulassen.“
Dieser Prozess des in die Musik hinein Hörens und Reflektierens setzt sich im Zusammenspiel mit Moritz Stahl und Philipp Schiepek eindringlich fort. Man hört, dass hier drei Menschen zusammenspielen, die einander künstlerisch und persönlich sehr nah sind: Gitarrist Philipp Schiepek zeigt sich einmal mehr als vielseitiger und hochmusikalischer Charakter. Und Saxofonist Moritz Stahl, sonst mit „Ark Noir“ oder der „Jazzrausch Bigband“ oft elektro-akustisch und kraftvoll zu hören, beeindruckt mit subtilen klanglichen Schattierungen und einem feinen Gefühl für Farben und Texturen.
Grond, Stahl und Schiepek bilden ein organisch interagierendes Trio, wie es in dieser Tiefe und erst recht dieser ungewöhnlichen Instrumentierung außergewöhnlich ist. Gemeinsam erkunden sie ein weites musikalisches Feld - von Fiona Gronds Eigenkompositionen über ein Stück des für sie prägenden Duos Sidsel Endresen & Bugge Wesseltoft, bis zu Bearbeitungen Graubündner Folklore und Johann Sebastian Bachs „Sarabande“ aus der h-Moll Partita.
Es ist ein besonderes Erlebnis, den kreativen Prozess dieses Trios auf der Bühne zu erleben. Die Essenz dieses Erlebnis zu destillieren und zu konzentrieren, war das Ziel der Aufnahmen für „Poesias“ zusammen mit Produzent Andreas Brandis im renommierten Artesuono Studio in Udine. Obwohl das Trio die Stücke des Albums durch viele Konzerte in- und auswendig kannte, gab es praktisch kein Stück, das im Produktionsprozess nicht noch einmal neu bewertet und auf seinen Kern fokussiert wurde. Fiona Grond erinnert sich: „Andreas und ich haben im Vorfeld sehr viel geredet und immer wieder Demos ausgetauscht. Und auch während der Aufnahme-Session haben wir alles noch einmal angefasst und vor allem an den Arrangements erneut viel geändert. Am Ende waren wir oft weit von den ursprünglichen Versionen entfernt, aber all diese Veränderungen fühlten sich organisch und logisch an und so sind die meisten Stücke des Albums First Takes der neuen Fassungen.“
Entstanden ist eine Aufnahme, die besonders durch ihren Klang voller Tiefe, Wärme und Transparenz berührt. Und eine fast schon spirituelle Musik, die, wenn man sich auf sie einlässt, Räume öffnet, die man immer wieder aufs Neue erkunden möchte.