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VÖ: 22.02.2019
Genre: Weltmusik-Jazz, Zeitgenössischer Jazz, World Jazz
„Einer der besten seines Instruments, der seine Musik stets neu erfindet.“- NRWJazz (DE)
Nguyên Lê / electric guitar & electronics
Illya Amar / vibraphone
Chris Jennings / acoustic bass
John Hadfield / drums & percussion
Nguyên Lês Musik ist im ständigen Wandel. Der französische Gitarrist mit vietnamesischen Wurzeln gilt als herausragender Musiker, der auf spannende und bahnbrechende Weise den Jazz mit weltmusikalischen (insbesondere asiatischen) Einflüssen kombiniert. Seine neueste Veröffentlichung „Streams“ setzt diese Tradition fort, ist aber radikaler als zahlreiche seiner „Weltjazz“-Projekte zuvor. Denn hier bewegt sich Lê nicht im Kontext eines exotischen, ethnischen Instrumentariums, sondern sucht mit einem Jazz-Quartett nach neuen Klängen, die in traditionellen Kulturen verwurzelt sind. „Streams“ erforscht die vielfältigen Dimensionen der Fusion von Jazz und indigener Musik als Nährboden für Komposition und Improvisation. Das Ergebnis ist ein musikalischer Fluß verschiedenster kultureller Strömungen und Musikkonzepte, die durch Nguyên Lê filigran und synergetisch vereint werden. Ein neuer Sound entsteht.
„Jedes meiner Alben ist das Gegenteil von dem, was ich zuvor gemacht habe, jedes hat eine eigene Geschichte“, sagt Lê. „Streams“ enthält mehr Jazz als frühere Projekte – in Lês persönlicher Definition des Wortes. Doch Lê möchte auch zeigen, wohin ihn seine musikalische Reise gebracht hat: verschiedenste kulturelle Eigenarten haben sich in sein Spiel integriert. „Ich bin eine personifizierte Fusion der Kulturen”, sagt Lê. So gelingt es seinem Quartett, komplizierte Polyrhythmen und Klänge anderer Kulturen in den Jazz einfließen zu lassen, ohne mathematisch oder aufgesetzt zu klingen. Denn der Fokus liegt auf den Melodien des Albums.
„Jede Melodie von „Streams“ hat ihre eigene ethnische Inspiration. Das Album demonstriert die Reise durch die Kulturen und wie sich diese auf ihrem Weg verändern. Enthalten sind viele indische Rhythmuskonzepte, indische und vietnamesische Phrasierungen, orientalisch-melodische Akzente und Rhythmen aus dem Maghreb, aber ebenso Unbekanntes aus imaginärer Folklore“, sagt Lê. Und so loten seine Songs eine neue, einnehmende und komplex kompositorische Perspektive aus: Er eröffnet das Album mit dem Song „Hippocampus“, dessen Titel Programm ist: als hätte das Quartett den gleichnamigen Teil des Gehirns beim Verarbeiten verschiedenster Eindrücke vertont.
„Subtle Body“ ist ein Stück, bei dem unterschiedliche Taktarten nahtlos aufeinanderfolgen. Und „Mazurka" besitzt eine romantische Melodie mit einer starken rhythmischen Entwicklung, basierend auf den westindischen und polnischen Wurzeln.
Nguyên Lês Quartett ist eine Symbiose von Musikern, Menschen und künstlerischen Persönlichkeiten. Den Vibraphonisten Illya Amar kennt Lê bereits seit dessen Kindheit. Als Stiefvater konnte er ihm bei dem Erwachsenwerden zusehen und seine Entwicklung zu einem fantastischen Vibraphonisten verfolgen. Amar ist mit allen Aspekten von Lês Musik vertraut und bereits auf einigen seiner früheren ACT-Veröffentlichungen wie „Songs of Freedom“ und „Fragile Beauty“ zu hören. Chris Jennings, der am akustischen Bass einzigartig stabile Grooves liefert, lässt jede Basslinie kunstvoll singen und kennt Nguyên Lê ebenfalls seit über 10 Jahren. Über Jennings lernte Lê auch den amerikanischen Schlagzeuger John Hadfield kennen, der eine tiefe Verbundenheit zu Urtraditionen verschiedener Kulturen verspürt. Er reiste nach Indien, Peru, in die Mongolei, den Nahen Osten und nach Indonesien, um sich intensiv mit den Rhythmen und Instrumenten dieser Kulturen zu beschäftigen. „Die weitreichenden ethnisch-musikalischen Erfahrungen und Kenntnisse meiner Kollegen sorgen dafür, dass sie meine Musik sofort verstehen“, betont Lê.
Offenheit und Spontanität sind für Nguyên Lê die wesentlichen Elemente des Jazz: „Durch das interaktive Zusammenspiel sind Jazzmusiker ganz besonders für interkulturelle Dialoge qualifiziert. Und das Streams-Quartett ist eines meiner Lieblingsbeispiele, um diesen Dialog zu eröffnen. Es schafft reiche musikalische Gespräche, die, während sie tief im Jazz verankert sind, letztlich doch die Grenzen der Genres überschreiten und den Zuhörern erlauben, sich einfach auf die Musik zu konzentrieren und sie zu genießen. Ich glaube, dass sich eine neue Welt der Inspiration zwischen Tradition und Moderne, zwischen Ost und West und Nord und Süd eröffnet. „Streams“ ist die Realisierung dieser Idee.“
Nguyên Lê / electric guitar & electronics
Illya Amar / vibraphone
Chris Jennings / acoustic bass
John Hadfield / drums & percussion
Nguyên Lês Musik ist im ständigen Wandel. Der französische Gitarrist mit vietnamesischen Wurzeln gilt als herausragender Musiker, der auf spannende und bahnbrechende Weise den Jazz mit weltmusikalischen (insbesondere asiatischen) Einflüssen kombiniert. Seine neueste Veröffentlichung „Streams“ setzt diese Tradition fort, ist aber radikaler als zahlreiche seiner „Weltjazz“-Projekte zuvor. Denn hier bewegt sich Lê nicht im Kontext eines exotischen, ethnischen Instrumentariums, sondern sucht mit einem Jazz-Quartett nach neuen Klängen, die in traditionellen Kulturen verwurzelt sind. „Streams“ erforscht die vielfältigen Dimensionen der Fusion von Jazz und indigener Musik als Nährboden für Komposition und Improvisation. Das Ergebnis ist ein musikalischer Fluß verschiedenster kultureller Strömungen und Musikkonzepte, die durch Nguyên Lê filigran und synergetisch vereint werden. Ein neuer Sound entsteht.
„Jedes meiner Alben ist das Gegenteil von dem, was ich zuvor gemacht habe, jedes hat eine eigene Geschichte“, sagt Lê. „Streams“ enthält mehr Jazz als frühere Projekte – in Lês persönlicher Definition des Wortes. Doch Lê möchte auch zeigen, wohin ihn seine musikalische Reise gebracht hat: verschiedenste kulturelle Eigenarten haben sich in sein Spiel integriert. „Ich bin eine personifizierte Fusion der Kulturen”, sagt Lê. So gelingt es seinem Quartett, komplizierte Polyrhythmen und Klänge anderer Kulturen in den Jazz einfließen zu lassen, ohne mathematisch oder aufgesetzt zu klingen. Denn der Fokus liegt auf den Melodien des Albums.
„Jede Melodie von „Streams“ hat ihre eigene ethnische Inspiration. Das Album demonstriert die Reise durch die Kulturen und wie sich diese auf ihrem Weg verändern. Enthalten sind viele indische Rhythmuskonzepte, indische und vietnamesische Phrasierungen, orientalisch-melodische Akzente und Rhythmen aus dem Maghreb, aber ebenso Unbekanntes aus imaginärer Folklore“, sagt Lê. Und so loten seine Songs eine neue, einnehmende und komplex kompositorische Perspektive aus: Er eröffnet das Album mit dem Song „Hippocampus“, dessen Titel Programm ist: als hätte das Quartett den gleichnamigen Teil des Gehirns beim Verarbeiten verschiedenster Eindrücke vertont.
„Subtle Body“ ist ein Stück, bei dem unterschiedliche Taktarten nahtlos aufeinanderfolgen. Und „Mazurka" besitzt eine romantische Melodie mit einer starken rhythmischen Entwicklung, basierend auf den westindischen und polnischen Wurzeln.
Nguyên Lês Quartett ist eine Symbiose von Musikern, Menschen und künstlerischen Persönlichkeiten. Den Vibraphonisten Illya Amar kennt Lê bereits seit dessen Kindheit. Als Stiefvater konnte er ihm bei dem Erwachsenwerden zusehen und seine Entwicklung zu einem fantastischen Vibraphonisten verfolgen. Amar ist mit allen Aspekten von Lês Musik vertraut und bereits auf einigen seiner früheren ACT-Veröffentlichungen wie „Songs of Freedom“ und „Fragile Beauty“ zu hören. Chris Jennings, der am akustischen Bass einzigartig stabile Grooves liefert, lässt jede Basslinie kunstvoll singen und kennt Nguyên Lê ebenfalls seit über 10 Jahren. Über Jennings lernte Lê auch den amerikanischen Schlagzeuger John Hadfield kennen, der eine tiefe Verbundenheit zu Urtraditionen verschiedener Kulturen verspürt. Er reiste nach Indien, Peru, in die Mongolei, den Nahen Osten und nach Indonesien, um sich intensiv mit den Rhythmen und Instrumenten dieser Kulturen zu beschäftigen. „Die weitreichenden ethnisch-musikalischen Erfahrungen und Kenntnisse meiner Kollegen sorgen dafür, dass sie meine Musik sofort verstehen“, betont Lê.
Offenheit und Spontanität sind für Nguyên Lê die wesentlichen Elemente des Jazz: „Durch das interaktive Zusammenspiel sind Jazzmusiker ganz besonders für interkulturelle Dialoge qualifiziert. Und das Streams-Quartett ist eines meiner Lieblingsbeispiele, um diesen Dialog zu eröffnen. Es schafft reiche musikalische Gespräche, die, während sie tief im Jazz verankert sind, letztlich doch die Grenzen der Genres überschreiten und den Zuhörern erlauben, sich einfach auf die Musik zu konzentrieren und sie zu genießen. Ich glaube, dass sich eine neue Welt der Inspiration zwischen Tradition und Moderne, zwischen Ost und West und Nord und Süd eröffnet. „Streams“ ist die Realisierung dieser Idee.“
World Jazz im Fluss. Nguyên Lês Musik ist im ständigen Wandel. Der französische Gitarrist mit vietnamesischen Wurzeln verbindet auf einzigartige Weise den Jazz mit weltmusikalischen Einflüssen. „Streams“ setzt diese Tradition fort, aber anders als in vorausgegangenen, mehr "World"-lastigen Projekten, diesmal wieder mit einer stärkeren Jazz-Ausrichtung, inspiriert von indischer und nordafrikanischer Rhythmik, vietnamesischen Melodien, orientalisch-melodischen Akzenten und ungehörter, imaginärer Folklore.
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Nguyên Lê
Der in Paris geborene Sohn vietnamesischer Einwanderer ist ein herausragender Gitarrist und Komponist, der sich durch seine innovative Verschmelzung von Jazz und traditioneller vietnamesischer Musik einen Namen gemacht hat. Seine Musik verbidet nahtlos westliche Jazz-Harmonik mit östlichen Melodien und Rhythmen, was zu seinem einzigartigen, globalen Klang führt. Lê hat mit vielen Künstlern zusammengeatbeitet und zahlreiche Alben veröffentlicht, die seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit zur musikalischen Fusion zeigen. Als Innovator im Bereich der World Music und des Jazz wurde er mehrfach ausgezeichnet und ist ein gefragter Musiker auf internationalen Bühnen. Nguyên Lê´s künstlerisches Schaffen ist bekannt für seine Tiefe, Komplexität und die Fähigkeit, verschiedene Kulturen und musikalischen Traditionen zu einem musikalischen Ganzen zu verbinden.
Nguyên Lê