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Michael Wollny
XXXX

VÖ: 30.04.2021

Genre: Empfehlungen, Crossover

Nicht mehr verfügbar

ACTLP 9924-1, 614427992413
"A wild ride that can go absolutely anywhere."-London Jazz News (GB)

Michael Wollny / synthesizer, rhodes & piano
Emile Parisien / soprano saxophone
Tim Lefebvre / electric bass & electronics
Christian Lillinger / drums & percussionProduced by Jason Kingsland, Michael Wollny & Tim Lefebvre
Executive Producer: Andreas Brandis

eXplore
Am Anfang steht nur ein Klang. Er bereitet die Bühne, bildet die Leinwand. Im Dezember 2019 wird Berlins Jazz-Wohnzimmer, das „A-Trane“, für acht Sets an vier Abenden zum Forschungsla-bor für vier Charakterköpfe der aktuellen improvisierten Musik: Piano-Grenzgänger Michael Wollny, Sopransaxofon-Neudenker Emile Parisien, E-Bass-Ikone Tim Lefebvre und Schlagzeug-Freigeist Christian Lillinger. Vier Unikate. Ein Treffen ohne Ab-sprachen, Kompositionen oder Arrangements.

eXpand
Das, was hier erklingt, lässt sich nicht in eine Kategorie fassen. 100% Neuland. Am ehesten kann man diese Musik greifbar machen, wenn man sie in ihre Bestandteile zerlegt. Michael Wollny, zum ersten Mal ausschließlich an elektronischen Tasteninstrumenten, der hier eine eigene Welt aus retro-futuristischen Sounds erzeugt. Eine Verneigung an den frühen Jean-Michel Jarre; Referenzen an Science-Fiction und Horror, und ein or-dentlicher Schuss avantgardistischer Krautrock à la „Can“, Irmin Schmidt und Klaus Schulze. Tim Lefebvre, Kollaborateur von Stars wie David Bowie, Tedeschi Trucks Band, John Mayer, Knower, Steely Dan, Elvis Costello oder Wayne Krantz. Ein Fels in der fiebrigen Brandung, der an Bass und Effekten die Musik vorantreibt, strukturiert, bändigt und gnadenlos zum Grooven bringt. Die Gegenpole: Das explosive, zugleich hochsensible Spiel von Drummer Christian Lillinger, der Schichten um Schichten von Rhythmen und Texturen stapelt. Und die federnden, mit unzähligen Melodien aufgeladenen und vor Energie berstenden Linien von Emile Parisien am Sopransaxofon, der wirkt, als würde er jeden Moment abheben und davonfliegen.

eXploit
Alle vier Musiker waren sich vor dem Treffen der Fallhöhe der Idee, der Verschiedenheit ihres musikalischen Vokabulars und dem damit verbundenen Risiko ihrer Begegnung bewusst. Eine Anspannung, die vielleicht eine Viertelstunde bedurfte, um sich zu lösen. An ihre Stelle tritt: Ein kollektiver Rausch. Die Neugier auf die nächste Wendung, den nächsten Impuls, den nächsten Schub. Das Schwelgen im Spannungsfeld zwischen dem Aufbauen von Formen, Linien, Grooves, Harmonien, Texturen und der die-bischen Freude daran, diese fragilen Gebilde ein paar Schritte später wieder einzureißen. 90ies, 80ies, 70ies, Beats und Pat-terns, cineastische Klangorgien. Vier Meister-Improvisatoren und Echtzeit-Komponisten, die die Regeln, welche in ihrer musikali-schen Welt gelten mit jeder Note neu verhandeln.

eXterminate

Und so entstehen immer neue Instrumentarien und Collagen zwischen den Menschen und Maschinen auf der Bühne. Am Ende der Woche stehen gute acht Stunden Musik. Und der feste Ent-schluss, aus diesen Aufnahmen ein Album zu extrahieren, welches mehr ist, als ein Dokument einer Serie von Livekonzerten. Den zündenden Impuls für den Weg dahin liefert Tim Lefebvre: Im Februar 2020 treffen er und Michael Wollny in Atlanta auf den Produzenten und Toningenieur Jason Kingsland. Dieser ver-eint einen Background aus der Zusammenarbeit mit namhaften Indie Rock- & Pop- Künstlern mit einer Leidenschaft fürs Experiment. Die Herausforderung: Aus der Fülle der Möglichkeiten eines von vielen denkbaren Alben zu produzieren, das den Rausch und die Euphorie dieser vier Berliner Nächte in ein geschlossenes Ganzes bringt. Und so entsteht in mehreren Tagen und Nächten ein Destillat aus zehn, mit Blick auf die Ausgangsla-ge, überraschend kompakten Tracks. Eine Live-Aufnahme, die nach Studio klingt und doch Ton für Ton im Club improvisiert wurde. Ein Album voller Lust, Emotion, Witz und einer fast schon kindlich-naiven Freude am „Spielen“. Und nicht zuletzt: ein transatlantisches Quartett, wie es es im Moment nur einmal auf der Welt gibt.


Michael Wollny
Michael Wollny, geboren 1978 in Schweinfurt, international erfolgreicher Jazz-Pianist, Musik-Erfinder, Innovator, Sympathieträger.So wie er spielt niemand Klavier.Sein Markenzeichen: das Unberechenbare, die Suche nach dem bisher Ungehörten, der Mut, sich dem Moment hinzugeben, das Unvorhergesehene selbstverständlich klingen zu lassen. Sein Wille: sich klanglich wie kompositorisch immer neu zu erfinden. Das macht ihn zu einem „vollkommenen Klaviermeister“ (FAZ) und zur „stärksten (Jazz)Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat“ (Hamburger Abendblatt).
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