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Tonbruket
Masters of Fog

VÖ: 27.09.2019

Genre: Crossover

CD

17,50 €*

ACT 9892-2, 614427989222
Dan Berglund / double & electric bass
Johan Lindström / guitars, pedal steel guitar & keys
Martin Hederos / piano, synthesizers & violin
Andreas Werliin / drums, percussion & radio (on 2)

01, 03 (part 1) & 09 recorded by Mikael Lyander at Sandkvie Studios. 02, 03 (part 2), 04, 06 & 11 recorded by Anton Sundell and Johan Lindström at Studio Bruket. 05, 07, 08 & 10 recorded by Janne Hansson at Atlantis Studio Strings on The Enders and Enter The Amazonas played by Kvarts: Alva Press and Matilda Norlöv (violin), Anna Rubinsztein (viola) and Erik Elvkull (cello). Arranged by Martin Hederos (The Enders part 1) and Johan Lindström (The Enders part 2/outro and Enter The Amazonas). Recorded by Janne Hansson at Atlantis Studio Sound effects on Enter The Amazonas by Anton Sundell Mixed by Johan Lindström and Tonbruket at Studio Bruket, except 01, 09 & 10 by Janne Hansson & Tonbruket at Atlantis Studio; 04 & 06 (intro) mixed by Anton Sundell at Studio Bruket Mastered by Henrik Jonsson at Masters of Audio Produced by Tonbruket

the art of music: Cover art by Jesper Waldersten, by permission of the artist

Was lange währt, wird meistens gut… manchmal auch immer besser. Auf Tonbruket trifft dies zu. Seit nunmehr 10 Jahren machen die vier Schweden gemeinsam Musik und präsentieren nun ihr sechstes Album: Auf „Masters of Fog“ zündet die „Klangfabrik“, wie der Bandname ins Deutsche übersetzt heißt, eine musikalische Nebelkerze, die die Genres unscharf werden lässt. Ton-bruket geben sich dem Rausch und der Imagination der Sinne hin. Eine Achterbahnfahrt der Intensitäten und ständiger Wechsel der musikalischen Aggregatzustände - spannend und extrem packend. Passt in keine Schublade – und macht Spaß.

Als Tonbruket 2009 gegründet wurde, galt es als Nachfolgefolgeprojekt des legendären Trios e.s.t., dessen Leader Esbjörn Svensson im Jahr zuvor unter tragischen Umständen tödlich verunglückt war
. Bassist Dan Berglund brachte jene stilistische Offenherzigkeit und die explorative Neugier mit, die er als Mitglied von e.s.t. in den anderthalb Jahrzehnten davor um die Welt getragen hatte. Doch Tonbruket war von Anbeginn eine Formation von vier Gleichberechtigten mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen. Gitarrist und Multiinstrumentalist Johan Lindström beherrscht nahezu jedes Saiteninstrument aus dem Effeff. Er ist ein Tonpoet sondergleichen, ein musikalischer Caspar David Friedrich, dessen Reichtum an Klangfarben und Stimmungen keine Grenzen kennt. Keyboarder Martin Hederos hatte sich bereits einen Namen in The Soundtracks Of Our Lives, einer der prominentesten schwedischen Rockbands, erspielt. Im Duo mit dem Sänger Matthias Hellberg coverte er sich zudem auf zwei sehr introvertierten Alben aufsehenerregend durch die Rockgeschichte. Vierter im Bunde ist Drummer Andreas Werliin, der mit dem provokanten Vocal-Drums-Duo Wildbrids & Peacedrums europaweit für Furore sorgte und mittlerweile in Mats Gustafssons Trio Fire! eine packende Mischung aus Free Jazz und Hardcore zelebriert. Dass ein solcher Mix von Persönlichkeiten überhaupt funktioniert, liegt an dem Willen und der Fähigkeit aller vier Protagonisten, sich bedingungslos auf die Band einzulassen, ohne jemals dem eigenen Ego Vorschub zu leisten.

Auf den Alben „Tonbruket“ (2010), „Dig It To The End“ (2011), „Nubium Swimtrip“ (2013), “Forevergreens” (2016) und „Live Salvation“ (2018) beschreiben die vier Überzeugungstäter eine Reise
, die sich von den Quellen des Jazz ausgehend in ein Delta von Progrock, Americana, Psychedelic, nordafrikanischer Musik, Ambient, Trancemusic und Pop-Avantgarde erstreckt. Obgleich die Band keinen Frontmann im eigentlichen Sinne hat, sind Vergleiche mit Gruppen wie Radiohead oder The National angebracht. Den Stil von Tonbruket mit gängigen Genrebegriffen beschreiben zu wollen, ist nahezu aussichtslos. Tonbruket ist immer die Summe all dessen, was die einzelnen Mitglieder auf ihren Reisen aufgelesen haben, und doch stets das, was sie kurz zuvor noch nicht gewesen waren.

So ist auch ihr sechstes Album „Masters of Fog“ gleichermaßen Bestätigung und Herausforderung. Ihr zehnjähriges Jubiläum nehmen sie nicht etwa zum Anlass für eine Rückschau, sondern sie erforschen mehr neues Terrain denn je. Versuchten sie auf allen bisherigen Alben einen stilistischen Erzählstrang durchzuhalten, wirkt „Masters of Fog“ wie eine Sammlung separater Kurzgeschichten, die trotzdem einen logischen Zusammenhang ergeben. Die Soundpalette ist noch vielfältiger geworden, und die Verquickung der vier Stimmen ist so komplex geworden, dass man die Masse der einzelnen Sounds kaum noch der jeweiligen Klangquelle zuzuordnen vermag. In Sachen Zusammenhalt hat die Band nochmal ein neues Energie- und Kommunikationslevel erreicht. Der bezwingende Groove, die Suche nach dem Neuen im Alten und der panoramahafte Sound sind zwar nach wie vor die Signaturen der Band, die sie vom ersten Ton an als Tonbruket erkennbar machen, aber die Mischung von Klängen, Melodien und Referenzen erscheint ganz neu. Berglund, Lindström, Hederos und Werliin wissen nicht nur genau, was sie können, sondern auch was sie wollen. „Masters of Fog“ klingt nach dem ebenso munteren wie selbstbewussten Aufbruch in eine Welt neuer Klangabenteuer, von der nicht einmal die vier Reisenden selbst wissen, wohin er noch führen wird.
Tonbruket
Crossover war gestern! Musikalische Schubladen funktionieren nicht für die schwedische Soundfabrik Tonbruket um e.s.t. Bassist Dan Berglund und Gitarrist Johan Lindstöm.Zusammen mit Martin Hederos, u.a. Mitglied der erfolgreichen Indierockband „The Soundtrack of Our Lives“, an diversen akustischen wie elektronischen Tasteninstrumenten und Schlagzeuger Andreas Werliin, entsteht eine einzigartiger Bandsound zwischen Jazz, Psychedelic Rock und Neo-Folk.Oder einfach Tonbrukets ganz eigene Interpretation des Begriffs „Jazz“.
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