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VÖ: 27.03.2020
Genre: Vocal Jazz
Laila Biali / piano & vocals
Glenn Patscha / organ
Rich Brown / electric bass
George Koller / acoustic bass
Larnell Lewis / drums
Ben Wittman / drums & percussion
Godwin Louis / soprano sax
John Ellis / tenor sax & clarinets
Mike “Maz” Maher / trumpet
Remy Le Boeuf / alto sax & flutes
Alan Ferber / trombones
Strings & background vocals
Tracking Engineers L. Stu Young & Luke Schindler (Revolution Recording Studios, Toronto) & Oliver Straus (Mission Sound Studios, New York City) Mixing Engineer Tim Abraham, assisted by Jonathon Unger Mastering Engineer João Carvalho, assisted by Bryan Lowe Produced by Ben Wittman & Laila Biali
Ihr vor zwei Jahren erschienenes, schlicht mit ihrem Namen betiteltes ACT-Debütalbum bezeichnete Laila Biali als ihr erstes, das sie „voll repräsentiert“. Hier tritt eine markante, vielsei-tige Songwriting-Persönlichkeit zutage, die sich nicht in eine Schublade zwängen lässt und ihren Jazz fröhlich mit Pop, Soul, Latin und Blues mixt. Das Album der kanadischen Sängerin und Pianistin wurde von Magazinen und Radiosendern wie Galore, MDR und SWR ausgezeichnet; in ihrer Heimat bekam Biali dafür den “Juno Award” als bestes Vokaljazz-Album Kanadas.
Und doch war diese zurückliegende Zeit alles andere als leicht für Biali: Todesfälle im Freundes- und Verwandtenkreis sowie eine eigene Erkrankung verwandelten diesen Lebensabschnitt in ein Wechselbad der Gefühle voller Schmerz und Veränderung. Zugleich war dies aber auch eine Phase großer Inspiration und Hoffnung: „Ich glaube daran, dass nichts umsonst geschieht“, sagt Biali, „gerade die größten Herausforderungen des Lebens können Bedeutsames hervorbringen.“ In ihrem Fall das neue, zutiefst persönliche Album „Out of Dust“, auf dem sie ihre Erfahrungen von Zweifel und Verlust ganz ohne Düsternis, sondern als Feier des Lebens verarbeitet. All die Errungenschaften ihrer bisherigen Karriere kommen hier mit den tiefgehenden Erfahrungen der jüngeren Zeit zusammen und münden in eine übersprudelnde Symbiose aus Jazz, Soul und Pop.
Fundament ist wieder die souveräne Gesangstechnik - zum Dahinschmelzen etwa ist das vibrierende Phrasing bei Gregory Porters “Take Me To The Alley”, dem einzigen Cover-Song auf „Out of Dust“. Dazu kommen die Energie und Kreativität, die Biali sich angeeignet hat, als sie in New York lebte: schon der Soul-Reißer „Revival“ zum Einstieg zeugt davon, verbunden mit einer vom Persönlichen ins Politische ragenden Botschaft: Dem Aufruf zum Kampf gegen den globalen Tumult. Von dieser enor-men Leidenschaft getragen sind auch die ruhigeren Stücke des Albums. Bei der Klavierballade „Wendy’s Song“, gewidmet einer an Krebs gestorbenen Freundin; beim unter dem Eindruck eines Selbstmordes geschriebenen „Glass House“; oder beim ganz reduzierten, Kinderlied-artigen Finale „Take The Day Off“, zu dem Biali von ihrem neunjährigen Sohn inspiriert wurde.
Wie viel Sensibilität Biali gewonnen hat, demonstriert am direktesten der von schwebenden Vokalisen durchzogenen Chanson „Au pays de Cocagne“. Selbst den Humor hat Biali nicht verloren, wie die witzige, als Slow-Funk angelegte Hommage an „Sugar“ als Seelentröster zeigt.
„Out of Dust“ ist so das Dokument einer kämpferischen Konzentration auf das Wesentliche. Gemeinsam hat Biali die Songs zusammen mit ihrem Mann und Schlagzeuger Ben Wittman komponiert, arrangiert und produziert. Um die ganz unterschiedlichen Songs in den perfekt passenden Sound einzukleiden, hat sie ihre vertraute Band mit weiteren GRAMMY-Nominees und -Preisträgern aufgestockt. So stoßen schon zum Basis-Trio mit dem Kontrabassisten George Koller und dem sich mit Wittman abwechselnden Schlagzeuger Larnell Lewis der E-Bassist Rich Brown sowie der Organist und Keyboarder Glenn Patscha dazu. Neben Background-Gesang und einem Streichquartett sind fünf weitere Gäste mit von der Partie, allesamt Fixsterne der New Yorker Jazzszene: neben dem, wie Larnell Lewis sonst bei Snarky Puppy für Furore sorgenden, Mike “Maz” Maher der auch für die Bläserarrangements verantwortliche Posaunist Alan Ferber so-wie die drei Holzbläser John Ellis, Remy Le Boeuf und Godwin Louis. Letzterer setzt dem Projekt mit seinen Sopransaxofon-Soli ein weiteres Glanzlicht auf.
Zusammen ergibt all dies das kreative Potenzial, um Laila Bialis Vision umzusetzen: „Eine Zeile aus einem Song der indischen Gruppe Gungor ist eine Art Hymne für mich geworden: ‘Er macht wunderschöne Dinge aus Staub’, heißt es dort. Daher stammt der Albumtitel, der mein Anliegen als Songwriterin und Musikerin beschreibt: Ein bisschen mehr Zuversicht, Liebe und Lebensmut zu verbreiten.“
Glenn Patscha / organ
Rich Brown / electric bass
George Koller / acoustic bass
Larnell Lewis / drums
Ben Wittman / drums & percussion
Godwin Louis / soprano sax
John Ellis / tenor sax & clarinets
Mike “Maz” Maher / trumpet
Remy Le Boeuf / alto sax & flutes
Alan Ferber / trombones
Strings & background vocals
Tracking Engineers L. Stu Young & Luke Schindler (Revolution Recording Studios, Toronto) & Oliver Straus (Mission Sound Studios, New York City) Mixing Engineer Tim Abraham, assisted by Jonathon Unger Mastering Engineer João Carvalho, assisted by Bryan Lowe Produced by Ben Wittman & Laila Biali
Ihr vor zwei Jahren erschienenes, schlicht mit ihrem Namen betiteltes ACT-Debütalbum bezeichnete Laila Biali als ihr erstes, das sie „voll repräsentiert“. Hier tritt eine markante, vielsei-tige Songwriting-Persönlichkeit zutage, die sich nicht in eine Schublade zwängen lässt und ihren Jazz fröhlich mit Pop, Soul, Latin und Blues mixt. Das Album der kanadischen Sängerin und Pianistin wurde von Magazinen und Radiosendern wie Galore, MDR und SWR ausgezeichnet; in ihrer Heimat bekam Biali dafür den “Juno Award” als bestes Vokaljazz-Album Kanadas.
Und doch war diese zurückliegende Zeit alles andere als leicht für Biali: Todesfälle im Freundes- und Verwandtenkreis sowie eine eigene Erkrankung verwandelten diesen Lebensabschnitt in ein Wechselbad der Gefühle voller Schmerz und Veränderung. Zugleich war dies aber auch eine Phase großer Inspiration und Hoffnung: „Ich glaube daran, dass nichts umsonst geschieht“, sagt Biali, „gerade die größten Herausforderungen des Lebens können Bedeutsames hervorbringen.“ In ihrem Fall das neue, zutiefst persönliche Album „Out of Dust“, auf dem sie ihre Erfahrungen von Zweifel und Verlust ganz ohne Düsternis, sondern als Feier des Lebens verarbeitet. All die Errungenschaften ihrer bisherigen Karriere kommen hier mit den tiefgehenden Erfahrungen der jüngeren Zeit zusammen und münden in eine übersprudelnde Symbiose aus Jazz, Soul und Pop.
Fundament ist wieder die souveräne Gesangstechnik - zum Dahinschmelzen etwa ist das vibrierende Phrasing bei Gregory Porters “Take Me To The Alley”, dem einzigen Cover-Song auf „Out of Dust“. Dazu kommen die Energie und Kreativität, die Biali sich angeeignet hat, als sie in New York lebte: schon der Soul-Reißer „Revival“ zum Einstieg zeugt davon, verbunden mit einer vom Persönlichen ins Politische ragenden Botschaft: Dem Aufruf zum Kampf gegen den globalen Tumult. Von dieser enor-men Leidenschaft getragen sind auch die ruhigeren Stücke des Albums. Bei der Klavierballade „Wendy’s Song“, gewidmet einer an Krebs gestorbenen Freundin; beim unter dem Eindruck eines Selbstmordes geschriebenen „Glass House“; oder beim ganz reduzierten, Kinderlied-artigen Finale „Take The Day Off“, zu dem Biali von ihrem neunjährigen Sohn inspiriert wurde.
Wie viel Sensibilität Biali gewonnen hat, demonstriert am direktesten der von schwebenden Vokalisen durchzogenen Chanson „Au pays de Cocagne“. Selbst den Humor hat Biali nicht verloren, wie die witzige, als Slow-Funk angelegte Hommage an „Sugar“ als Seelentröster zeigt.
„Out of Dust“ ist so das Dokument einer kämpferischen Konzentration auf das Wesentliche. Gemeinsam hat Biali die Songs zusammen mit ihrem Mann und Schlagzeuger Ben Wittman komponiert, arrangiert und produziert. Um die ganz unterschiedlichen Songs in den perfekt passenden Sound einzukleiden, hat sie ihre vertraute Band mit weiteren GRAMMY-Nominees und -Preisträgern aufgestockt. So stoßen schon zum Basis-Trio mit dem Kontrabassisten George Koller und dem sich mit Wittman abwechselnden Schlagzeuger Larnell Lewis der E-Bassist Rich Brown sowie der Organist und Keyboarder Glenn Patscha dazu. Neben Background-Gesang und einem Streichquartett sind fünf weitere Gäste mit von der Partie, allesamt Fixsterne der New Yorker Jazzszene: neben dem, wie Larnell Lewis sonst bei Snarky Puppy für Furore sorgenden, Mike “Maz” Maher der auch für die Bläserarrangements verantwortliche Posaunist Alan Ferber so-wie die drei Holzbläser John Ellis, Remy Le Boeuf und Godwin Louis. Letzterer setzt dem Projekt mit seinen Sopransaxofon-Soli ein weiteres Glanzlicht auf.
Zusammen ergibt all dies das kreative Potenzial, um Laila Bialis Vision umzusetzen: „Eine Zeile aus einem Song der indischen Gruppe Gungor ist eine Art Hymne für mich geworden: ‘Er macht wunderschöne Dinge aus Staub’, heißt es dort. Daher stammt der Albumtitel, der mein Anliegen als Songwriterin und Musikerin beschreibt: Ein bisschen mehr Zuversicht, Liebe und Lebensmut zu verbreiten.“